J. Was kann man tun? Eine jüdische Antwort

Bis heute habe ich keine einzige Reaktion der Juden auf die Bedrohung des New Age-Plans gegen unser Volk gesehen – ganz zu schweigen von der Bedrohung für den Rest der Menschheit. Mir ist völlig schleierhaft, wieso das so ist.

Ehrlich gesagt fühle ich mich wie David sich wohl gefühlt haben mag, als er erleben musste, wie Goliath „die Armee des lebendigen Gottes“ verspottete und niemand reagierte auf seine Herausforderung. Genauer gesagt haut es mich fast um, wenn ich erkennen muss, dass es kaum jemanden gibt, der bisher überhaupt gemerkt hat, dass Goliath dort steht.

Mir ist bewusst, dass einige Juden ihr Gesicht wegen meiner eigenen Antwort verziehen werden. Einige werden mich anklagen zu „predigen“, als wenn prophetische Warnungen und Ermahnungen die alleinige Domäne der evangelikalen Christen wären. Aber wessen Prophet sind sie denn letztendlich? Einige werden einwenden, dass es sich um keine „jüdische“ Antwort handeln würde, weil es zu „geistlich“ sei. Diesen Leuten kann ich nur vorschlagen den NA-Anhängern, die unsere Schwäche besser kennen als wir selbst, gut zuzuhören. Alice Bailey hat immer gesagt, dass die Juden dazu neigen, ein geistliches Problem auf einer rationalen, materiellen Ebene zu behandeln. Und das stimmt. Investiere Geld darein, berufe eine Konferenz ein, stelle Komitees auf und protokolliere die Vorträge. Vielleicht wird sogar noch ein Lernprogramm aufgestellt. In der Zwischenzeit bleibt das wahre Schlachtfeld, das im Geist des Einzelnen anfängt und endet, unseren eingeschworenen Feinden überlassen … und sie freuen sich darüber selbstgefällig.

Das war nicht immer so mit dem jüdischen Volk. Unser eigenes Buch ist mit Geschichten über Kämpfen angefüllt, die von Juden geführt wurden, die der Kriegskunst mächtig waren – und zwar auf dem Schlachtfeld wie auch im Geist. Unser am meisten gefeierter König David, Sohn von Jesse, zögerte nicht beide Strategien zu vereinen. Diese Disziplin hatte er lange bevor er den Thron bestieg gelernt. Bis zu seinem Todestag schrieb er seinen Erfolg der Beziehung zu demselben Wesen zu, das unsere NA-Feinde so sehr hassen. Damals gab es auch Propheten, deren mutige Worte und Glaubenstaten wir alle als eine Art Vermächtnis für uns ansehen, ob wir nun an sie glauben oder nicht. Heutige Juden, die jene Geschichten aus der Bibel als historische Fakten ansehen, die sich auf ihren Ratschlag und ihre Versprechen wie auf Geld auf dem Bankkonto verlassen, werden von ihren „rationaleren“ Brüdern als ein wenig weltfremd angesehen.

Wenn es auch demütigend sein mag, so erfordert eine realistische Sichtweise des Lebens – insbesondere des jüdischen oder israelischen Lebens – die Anerkenntnis, dass einiges von dem, was wir Juden erlebt haben, rationales Verständnis übersteigt. Allein schon das Dasein eines unterscheidbaren jüdischen Volkes, trotz 4.000 Jahren Geschichte und wiederholter Auslöschungsversuche, ist in sich selbst eine historische Tatsache, die jeglicher rationalen Erklärung spottet. Es gibt dafür auch keine historische Parallele. Ich richte mich jetzt an all jene skeptischen, weltlichen Leser, die im Jahr 2000 immer noch an der Bezeichnung „Jude“ festhalten: Lassen sie uns für einen Moment bedenken, dass es mehr als einer rationalen Erwägung bedarf, um selbst ihre Existenz erklären zu können.

Nachdem ich mir persönlich darüber klargeworden bin, was auf das jüdische Volk im Zeitalter des Wassermanns zukommt, präsentiere ich ihnen nun meine Antwort. Kurz gesagt liegt das einzige Gegenmittel für die NA-“Transformation“ in einem Konzept aus dem Altertum: Wiederherstellung. Lassen sie uns wieder an den Ort zurückkehren, wo wir geistlich hingehören. Der Wiederherstellungsprozess beginnt mit folgendem und schreitet von dort ständig voran:

 

1. Stellen sie ihre eigene jüdische Spiritualität wieder her – das gilt für weltliche Juden

1. a) „Wo haben wir den Weg verlassen?“

Viele Juden haben sich selbst schon diese Frage gestellt, wenn sie den Ansturm dieser Generation auf die östlichen Religionen, die Mischehen, das Hineinstürzen in alles, was gerade aufkommt, betrachteten. Dabei ließen diese Menschen ihr Volk gedankenlos weit hinter sich. Einige mögen sich beim Lesen dieses Buches dasselbe gefragt haben und sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir schlimm sabotiert worden sind – und zwar von innen heraus wie auch von außerhalb unserer Gemeinschaft … und es noch nicht einmal gemerkt haben. Sie haben eine Antwort verdient. Etwas, das über die „Lösungen“ hinausgeht, die wir so gern betreiben und von denen wir nur so magere Resultate erhalten.

In einem haben die NA-Anhänger Recht: die Antwort liegt in uns selbst. Aber nicht in der Weise, wie sie es meinen; denn wir haben nicht „alle Antworten“ in uns selbst. Wir haben aber eine Antwort, die Auslöser für unsere Rettung sein wird. Sie beantwortet tatsächlich gleich zwei Fragen: „Wo sind wir vom Weg abgekommen?“ und die andere, die Gott immer fragt, wenn Sein Volk abgefallen ist: „Wo bist du?“

Wir sind abgefallen und nun verloren. … (Wenn das nicht so wäre, dann wäre dieses mein Buch vollkommen gegenstandslos. …)

Schon gut, ich gebe es zu: Ich habe mich verlaufen. Ich sehe diese Springflut auf uns zukommen und habe keinen blassen Schimmer, wo ich mich davor verstecken soll.

Das ist alles, was wir mit ziemlicher Sicherheit sagen können. Es ist aber auch die einzige Einsicht, die unser Gott von uns erwartet, um auf den Plan treten zu können. Entweder ist das unser Standpunkt oder wir können damit fortfahren, unseren Stolz zu pflegen und uns selbst einzureden, dass alles normal verläuft und dass wir keineswegs verloren sind. Weltweit wächst die jüdische Population, der Antisemitismus stirbt aus und wir haben weder Böses von diesen NA-“Extremisten“ in den Vereinten Nationen, noch vom Bildungssystem, den Massenmedien und den Synagogen zu erwarten. … Wem wollen wir etwas vormachen?

Die jüdische Gemeinschaft wiederherzustellen fängt bei ihnen selbst an. Die Rechnung lautet: „Ich“ plus „du“ macht zusammen „wir“. Wenn „wir“ als Gemeinschaft je den Boden wieder zurückerlangen sollten, den wir bereits ans New Age verloren haben, dann müssen wir sehr tief auf den festen Grund graben – was auch immer es gewesen sein mag, was das jüdische Volk die ganze Zeit am Leben erhalten hat. Und wir müssen zurückfordern, was wir verloren haben. Jeder für sich selbst.

Wenn sie sich fragen, wie sie den Weg zurück zu ihren eigenen Grundlagen wiederfinden sollen, denken sie daran, dass die NA-Anhänger ihre Einsicht, was und wo es ist, bereits preisgegeben haben. Es ist das einzige, was sie wirklich fürchten. Verzweifelt versuchen sie es zu vernichten, bevor wir aufwachen und es begreifen können. Es ist der jüdische Glaube an den einen und einzigen Gott. Ich spreche nicht davon, sein Leben dem Studium von Mishnah und Gemara zu widmen. Das gefährdet den NA-Plan nicht im Mindesten. Was sie wirklich erschreckt ist der echte Glaube, über den sie in der Thora (5 Bücher Mose) und den Propheten lesen können, die Art von Glauben, in dem keine Furcht oder kein Zweifel Platz hat, weil er sehen kann wer Gegenstand des Glaubens ist – auch im Angesicht einer bedrohlichen Springflut.

Es ist meine feste Überzeugung, dass Gott schon vor langer Zeit vorausgesehen hat, was wir in jeder Generation erleben würden. Das schließt auch diese ultimative Herausforderung für unser spirituelles und körperliches Überleben ein. Wenn das so ist, dann hat er in den Worten Seiner Propheten Anweisungen für uns mit aufgenommen. Sie werden noch sehen, dass die wenigen Beispiele, die ich weiter unten aufführe, erstaunlich relevant für uns sind, allein schon was ihre Wortwahl anbetrifft. Zufall? Wie kommt es, dass unsere Propheten vor tausenden von Jahren dieselbe Terminologie verwendet haben, welche die Hierarchie heute benutzt, wenn sie die Wiedereröffnung ihres uralten Krieges fordert? Die Schreiber der Bibel hätten das nicht wissen können, aber der Widersacher der Hierarchie hat es ganz sicher gewusst – Er „saß [als König] vor der Flut“ (Psalm 29,10 wörtlich), dem letzten Gefecht, von dem die Hierarchie zugibt, dass sie von der hinter den Juden stehenden Kraft geschlagen wird.

Stärke deinen persönlichen Glauben an Gott.

Sie sollten sich ungeachtet ihrer Einstellung zu jüdisch-religiösen Traditionen Zeit nehmen, die vielen Versuche in der Geschichte zu studieren, bei denen die Juden und ihr Gott ausgelöscht werden sollten (denn die Juden und ihr Gott sind für unsere Feinde ausnahmslos miteinander verknüpft) und was diese Vorstöße jeweils vereitelt hat.

Ob sie nun biblische Vorkommnisse oder historische Ereignisse wählen (von den Makkabäern bis zum modernen Staat Israel), sie werden ein Muster erkennen. Immer waren es eine Handvoll mutiger Menschen, die einen aussichtslosen Kampf führten, und einer mysteriösen Wendung der Ereignisse, welche die aussichtslosen Probleme für sie beseitigte. Die beteiligten Menschen hatten nicht selten beeindruckende körperliche oder geistige Fähigkeiten, unterschieden sich aber darin, dass sie bereit waren ihr Leben nötigenfalls willig zu opfern, um am Gott Israels, an dem immer selben Stück Land im mittleren Osten oder an ihrer jüdischen Identität festhalten zu können. (Das alles ist letztendlich ein und dasselbe, wenn wir bedenken, wie die Juden über alle anderen erhoben wurden). Während viele dabei tatsächlich ihr Leben verloren haben, haben noch viel mehr überlebt, um über ungewöhnliche Umstände ihrer Rettung und sogar über direktes, übernatürliches Eingreifen berichten zu können. Das ist in jedem Krieg dokumentiert, den der moderne Staat Israel ausgefochten hat, einschließlich des Golfkriegs von 1991.

Bedenken sie die Alternativen für die Zukunft. Im Interesse des Realismus sollten wir aufgrund der vorliegenden Fakten erkennen, dass wir diese Neue Weltordnung nicht aus eigener Kraft überleben können. Entweder wird der NA-Plan funktionieren und die Welt „judenrein“ machen oder unser Gott wird die Widrigkeiten noch einmal ausbügeln.

Wenn wir nicht glauben, dass Israel einen Gott hat, könnten wir genauso gut den Staat Israel abwracken, das Passahfest von unseren Kalendern streichen, uns bei Hitler entschuldigen, unsere „Karma-Medizin“ schlucken und die Welt ohne viel Aufhebens räumen. Selbst wenn wir nicht glauben sollten, dass Gott real ist, so glaubt das New Age ganz sicher an ihn. Sie wissen auch, dass wir von Gott als Seine Werkzeuge in dieser Welt auserwählt worden sind, und sie werden nicht ruhen, bis sie dieser verhassten Macht „die Tür versiegelt“ haben - bis hin zum allerletzten Juden.

Falls sie nicht an Gott glauben, jedoch daran festhalten, dass die Juden als Volk eine historisch berechtigte Körperschaft sind und dass wir jedes Recht haben unsere Identität zu bewahren, dann müssen sie auch erklären, warum das so ist. Auf welches historisches Ereignis oder welche Abstammung wollen sie ihre Überzeugung fußen? Mit was können sie die irrsinnige Kraft eines Volkes begründen, das den Rekord als ständige Zielscheibe der Zerstörung hält – einschließlich einiger Versuche zur Selbstauslöschung? Wenn sie bei ihrer Erklärung nicht auf eine irgendwie geartete Höhere Macht zurückgreifen, dann wird ihr Denken mit der Zeit immer mehr kognitive Dissonanzen aufweisen.

Natürlich bleibt ihnen allezeit die Möglichkeit die demütigende, aber zufriedenstellende Lösung zu akzeptieren, dass der Gott Israels lebt. Nicht dass wir alles verstehen würden, was Er mit unserem Volk angestellt hat, aber es gibt ihn ganz offensichtlich – und er ist immer noch beteiligt. Selbst angesichts eindrucksvoller Opposition hält er einige sehr unwahrscheinliche Versprechen aufrecht. Weder der Skeptizismus seines eigenen Volkes, noch die glatte Ablehnung Seiner Existenz kann ihn entmutigen. Seine Verheißungen beinhalten auch den Endsieg über „die Weisen von Babylon“, welche „die ganze Erde beherrschen“ [bis heute niemals von der globalen Kultur erreicht] und „die Töchter von Kašdu (Chaldäa)“ mit ihren „Zaubereien“ (Jeremia 50 und 51, Jesaja 14 und 47). Beachtenswerterweise wird der "Helel ben Shahar", der „Luzifer (= Lichtträger)“ der NA-Anhänger, von Gott als der König von Babylon gerichtet (Jesaja 14,3-23).

 

2. Ihre eigene jüdische Spiritualität wiederherstellen – für aufmerksame Juden

Bin ich wirklich in der Thora unterrichtet worden?“ Sie haben sich vielleicht noch nie selbst gefragt, ob es sich bei allem, was sie aufgenommen haben, wirklich um den jüdischen Glauben handelte – insbesondere wenn sie sich in orthodoxen Kreisen bewegen. Weil aber die NA-Anhänger sich damit rühmen die Kultur zu beherrschen, in der wir aufgewachsen sind, und sogar in die Gemeinschaft der Thora-Gläubigen eingedrungen sind, ist es Zeit, genauer nachzuhaken.

Baut wirklich alles, was sie über das Wesen Gottes und des Menschen, über gut und böse, auf den Lehren der ewigen, unveränderlichen Thora auf? Fußt es auf den Lehren jüdischer Führer, die 5. Mose 4,2 oder 12,32 niemals verletzt haben, indem sie die Thora aufgehoben oder „neu erfunden“ haben? Glaubt ihre Gemeinschaft, dass bestimmte Rabbis oder mekubalim einzelne Gebote der Thora nicht beachten müssen, weil deren Spiritualität darüber erhaben sei?

Predigen ihre Lehrer die Thora oder bieten sie (vielleicht unbewusst) eine Mischung aus Thora und „universellen Ideen“ aus anderen Religionen an? Es stimmt, dass die Thora auch allgemeine Ideen enthält, aber mit klar gezogenen Grenzlinien und Dingen, die davon ausgenommen sind. Hierhin gehört, dass wir insbesondere aufgefordert wurden, nicht genauer „nachzuforschen“, wie Götzenanbeter „ihren Göttern dienen“, damit wir sie nicht „nachahmen“ können, wenn wir unseren Gott anbeten (5. Mose 12,30). Gibt es irgendetwas in der Gesamtheit heute anerkannter Traditionen, dass als „jüdisch“ gilt und aus alten Mysterienkulten statt aus der Thora stammt? Kennen sie sich denn selbst gut genug in den 5 Büchern Moses (Thora) aus, um diese Frage überhaupt beantworten zu können?

Die wörtliche Übersetzung aus dem Hebräischen Urtext von Jesaja 8,19-20 lautet: „Und wenn sie zu dir sagen: 'Suche die Medien [Channeler] und Zauberer [Meister okkulter Mysterienkulte], die zwitschern und murmeln; soll ein Volk denn seinen Gott im Namen der Lebenden unter den Toten suchen? Zum Gesetz und zur Zeugenaussage, wenn sie nicht entsprechend dieses Wortes sprechen werden: dass es keine Morgendämmerung [shahar] hat.“

Mit anderen Worten sollen wir jenen Führern nicht folgen, die nicht wahrhaben wollen, dass es sich hierbei nicht um die „Morgendämmerung eines neuen Zeitalters“ handelt und dass Luzifer nicht der „Sohn der Morgenröte“ ist. Folgen sie nicht denen, die okkulte Betätigung, wie z.B. Sprechen mit Toten, gutheißen. Wenn sie keinen Rabbi finden können, der ihnen so etwas beibringt, dann halten sich sich eben selbst ans „Gesetz und die Zeugenaussagen“.

Mein Rabbi – hat er Recht oder nicht?
Sind sie gelehrt genauer nachzuforschen, ob die Lehren der Weisen vielleicht doch Irrtümer sind? Wurde ihnen beigebracht, dass ihre Rabbis sich nicht irren können? (Unfehlbarkeit ist eine uralte katholische Lehre, wenn sie so wollen, und selbst sie bezogen es nur auf den Papst!). Wenn ein von ihnen bewunderter Führer sich nach etwas richtet, was die Thora verbietet, fühlen sie sich dann verpflichtet, ihm darin zu folgen oder stehen sie auf 5. Mose 13? Wenn es keine Menschen geben würde, welche die Thora für Irrlehren missbrauchen, dann hätten die Propheten uns niemals vor ihnen gewarnt (s. Hesekiel 34, Jeremia 2,8, Sacharja 3, Jesaja 28,1-14 usw.).

Wenn wir schon bei den Propheten sind: Glauben sie wirklich, dass deren Worte von Gott stammen, dass „alle seine Worte“, die ein Prophet ausspricht „wahr und gerecht sind“, wie der Haftarah Segen sagt? Haben sie sich je Zeit genommen, um die Propheten zu studieren oder gibt es ganze Passagen der „Wahrheit und Gerechtigkeit“, die sie noch nie gelesen haben? Vielleicht sind sie gelehrt, dass die Weisen und Rabbis Veto-Recht gegenüber den Propheten besitzen. Haben sie jemals gewagt sich selbst zu fragen, wie es angehen kann, dass „nicht ein“ Wort der Propheten „leer zurückkommen wird“? Was tun sie, wenn sie keine Antwort darauf finden – bleiben sie, wo sie sind, oder verlassen sie ihre Gemeinschaft?

 

3. Ihre Umgebung wiederherstellen

Lehren sie das jüdische Volk sich von allen Gruppen zu distanzieren, welche das New Age unterstützen und sich von allen nicht-jüdischen Lehren abzuwenden.

Unsere größte Stärke in dieser Sache ist es doch zu erkennen, dass uns nichts fehlt. Wir haben den Tenach und brauchen keine Ergänzungen durch diese ausländischen Lehren. Die Herausforderung des Dalai Lama muss und kann beantwortet werden.

Warum sollten wir Juden eine „Karma“-Lehre für die Bezahlung unserer Sünden annehmen, wenn wir Vergebung durch das Versprechen haben können: „Ich werde eurer Sünden nicht mehr gedenken“? Welcher Jude braucht „Reinkarnation“, wenn uns doch die Auferstehung von den Toten zugesagt ist? Warum sollten wir glauben, dass es in Gott etwas Böses gibt, wenn wir doch viel bessere Erklärungen in den Büchern 1. Mose (Genesis), Hiob und den Psalmen besitzen? Welcher „Channeler“ hat denn den Aussagen unserer eigenen Propheten Vergleichbares vorzuweisen – und warum wissen unsere Volksgenossen eigentlich so wenig von diesen erstaunlichen jüdischen Prophetien? (Israelis wissen, von was ich hier rede. Das alte Sprichwort wird immer noch von weltlichen Israelis wiederholt: „Jeder, der in Israel lebt, und nicht an Wunder glaubt, ist einfach kein Realist ….“)

Es reicht nicht aus, wenn wir einfach sagen, dass wir New Age nicht brauchen. Wir müssen uns davon distanzieren, um das göttliche Gericht zu umgehen, wozu die NA-Anhänger bestimmt sind. Es wird wegen ihres Bündnisses mit diesen ewigen Verlierern, der rebellischen Hierarchie, über sie kommen. Weil die NA-Anhänger sich einig sind, dass Babylon, der wichtigste Wächter der „ewigen Weisheit“, spirituell gesehen niemals aufgehört hat zu existieren, gilt folgende Weissagung heute noch genauso wie zu der Zeit, als sie dem irdischen Königreich gegeben wurde:

(Jeremia 51, 5-7, wörtliche Übersetzung aus dem Hebräischen) „Israel ist nicht verwitwet, auch Juda nicht, von seinem Gott, dem Herr der Heerscharen, auch wenn ihr Land mehr von Schuld als von dem Heiligen Israels angefüllt ist. Fliehe aus Babylon, jeder Mann soll sein eigenes Leben [oder: Seele] retten; werdet nicht in ihrer Schuld hinweggerafft; denn es ist eine Zeit der Rache für den Herrn, ein Lohn, den er ihr bezahlen wird. Babylon ist ein Goldbecher in der Hand Gottes, mit dem er die ganze Erde betrunken macht; Nationen haben ihren Wein getrunken und werden deshalb verrückt werden [yithollelu - interessanterweise dieselbe Wortwurzel wie Jesajas helel, „der Leuchtstern“, der vom Himmel gefallen ist]. Plötzlich ist Babylon gefallen und zerbrochen ...“

Der Rest dieses Kapitels ist ebenfalls sehr interessant. Israel wird nicht nur befohlen, das irdische Babylon zu verlassen, sondern es soll insbesondere „von den Kasdim (Chaldäern) fliehen“. Sie waren die wichtigsten Zauberer Babylons und Hüter des „geheimen Wissens“ (s. Jesaja 48,20; Jeremia 50,8).

Rüsten sie ihre Kinder mit Unterscheidungsvermögen aus. Es ist nicht möglich, ihre Kinder vor der Indoktrination zu schützen, die gerade im Gange ist. Die NA-Anhänger zählen auf die junge Generation; denn sie soll ihren Plan einführen, und dafür haben sie keine Mühen gescheut. Wenn sie den Kindern bestimmte Fernseh- und andere Filme vorenthalten, dann werden Disney-Produkte und andere unschuldig aussehende Erzeugnisse dasselbe erreichen. Wenn sie den Internetzugang lahmlegen, dann werden ihre Kinder dasselbe in vielen Computer- und Videospielen vorfinden. Wenn sie Fernseher, Computer und Filme hinausschmeißen, dann wird den Kindern dasselbe in den Klassenräumen, im Computernetzwerk der Schule und in den Büchereien vorgesetzt. Wenn sie ihre Kinder selbst zu Hause unterrichten (homeschooling), dann werden sie es im Haus ihrer Verwandten oder Freunde kennenlernen. Auch die Beschränkung ihrer Kontakte auf „koschere“ Familien, Freunde und Organisationen wird sie nicht beschützen können, weil jüdische Gemeinschaften längst unterwandert worden sind [wie sie im Kapitel über die Mission sehen können]. Selbst ein Umzug nach Israel wird sie nicht vor dem Bombardement bewahren [sehen sie die Liste der New Age-Religionsgemeinschaften, die in Israel operieren. Aufgelistet sind lediglich die größeren Gruppen].

Die einzige Lösung ist sie zu lehren, wie sie die Indoktrination durchs New Age ausmachen, wie sie es mit Hilfe der Thora aufdecken und wie sie es aufgrund des darin befindlichen Betrugs zurückweisen können. Setzen sie sich mit ihnen zusammen und zeigen sie Beispiele auf (woran es gewiss keinen Mangel gibt). Leihen sie ein Video aus und pausieren sie zwischendrin, um mit ihren Kindern darüber diskutieren zu können, warum andere Menschen die darin enthaltenen Konzepte attraktiv finden, was daran vom Standpunkt der Thora aus betrachtet falsch ist und auch wo genau die Juden in einer unterschwelligen Weise schlechtgemacht werden. Oft haben die Schurken in den jüngsten Science Fiction-Produktionen etwas typisch Jüdisches an sich oder passen in die Beschreibung von Bailey und anderen von einem „Blutsauger“, der die Menschheit aussaugt. Manchmal gibt sich der Verbrecher auch ganz offen als Jude aus (z.B. in den jüngsten Filmen der „X-Men“-Reihe, wo der Erzbösewicht ganz klar ein verbitterter Holocaust-Überlebender ist). Während meiner eigenen Versuche jungen Kindern die Augen darüber zu öffnen habe ich erkannt, dass bereits 7-jährige lernen NA-Botschaften mit Sicherheit zu identifizieren und dann erklären können, warum sie nicht akzeptiert werden sollten.

 

4. Die jüdische Gemeinschaft wiederherstellen

Versöhnen und Wiedervereinigen.

Niemand kann die Zersplitterung wegen verschiedener Auffassungen über Befolgung jüdischer Gesetze und Lebensart in der Gemeinschaft ignorieren. Es ist hier nicht meine Absicht, das eine über das andere zu erheben, auch wenn ich meine eigenen Entscheidungen mit fester Zuversicht getroffen habe. Ich will nur darauf hinweisen, dass es nicht an der Zeit ist, über Nebensachen zu streiten, wenn wir uns die Bedrohung ansehen, der unsere Gemeinschaft gegenübersteht. Ich stehe zu meiner Überzeugung, dass wir die kommenden Herausforderungen nicht meistern werden, wenn wir uns nicht um die Thora scharen. Aber auch wenn wir uns nicht darauf verständigen können, so hätten wir zusammen bessere Selbstverteidigungschancen, als wenn wir Einzelkämpfer spielen. Die harschen Verurteilungen der Weltmenschen den „Thora-Fanatikern“ und der Orthodoxen den „Thora-Brechern“ gegenüber müssen durch eine angemessenere Beurteilung der jeweiligen Gegenseite ersetzt werden. Es sollte uns klar sein, dass die von unserem gemeinsamen Feind kontrollierten Massenmedien ein Interesse daran haben, uns gegeneinander auszuspielen, um teilen und herrschen zu können. Wenn wir nicht so dumm wären, würden wir mehr miteinander reden, damit die Gegenseite merkt, wer wir sind, ohne sich in ihrem Urteil auf die Massenmedien verlassen zu müssen. Wenn wir wirklich klug wären, würden wir eine gegenseitige Vereinbarung treffen, alle Juden vor Verleumdung durch NA-Propaganda zu schützen, selbst wenn deren Lebensstil uns auf die Palme bringen sollte.

Beschleunige die Rückführung von Diaspora (Zerstreuungs)-Juden nach Israel.

Heute ist es mehr denn je offensichtlich, dass die Juden sich außerhalb ihres Landes nicht verteidigen können. Wenn erst einmal die Weltregierung eingesetzt worden ist, dann wird es internationale Politik werden Juden zu diskriminieren, ihnen ihre Kinder wegzunehmen, die „falsch erzogen“ wurden, und unser ganzes Geschlecht der „Säuberung“ zu übergeben.

Die einzig überzeugende Verteidigungsmöglichkeit für Juden besteht darin, mit ihren Volksgenossen in ihrem eigenen Land zusammenzuleben, wo wir immer wieder Angriffe von Feinden abschlagen konnten (auch wenn wir es rational nicht erklären können …). Das ist auch die beste Verteidigungspolitik für Israel. Je mehr wir sind, desto besser, weil selbst mit Gottes Hilfe werden „fünf von euch hundert jagen“, aber „hundert von euch werden zehntausend jagen“ (3. Mose 26,8).

Wenn es nach dem Zeitplan der NA-Anhänger geht, hat das Weltjudentum noch 1-3 Jahre Zeit, sich in ihrem Land zu organisieren, bevor sie mit der „Luziferischen Initiation“ oder seiner Alternative konfrontiert werden. (Gott mag wieder einmal entscheiden ihren Plan zu verschieben, wie er es offensichtlich schon einige Male getan hat, aber wer möchte diese Chance für seine Familie als Einsatz für ein Roulette-Spiel verwenden?)

 

5. Eine uralte Beziehung wiederherstellen

Wenn es nach den NA-Anhängern gehen würde, werden die Juden zusammen mit jedem Nicht-Juden, welcher der jüdischen Bibel und dem jüdischen Volk gegenüber loyal ist, ausgelöscht. Die zuletzt genannte Gruppe ist klar ein potentieller Verbündeter gegen die NA-Überlegenheit. Ironischerweise wird das größte Kontingent dieser Gruppe von Juden am Argwöhnischsten beäugt, nämlich die evangelikalen Christen. Noch komischer ist, dass gerade diese Gruppe ein Glaubenssystem besitzt, welches den Gebräuchen religiöser Juden ähnlicher ist, als das jeder anderen Vereinigung. Thoragläubige Juden stimmen weitgehend mit den Evangelikalen überein, die nicht von der „Ersetzungstheologie“ (die meiner Meinung nach sowieso eine Erfindung der New Ager ist) angesteckt worden sind. Nur solche Christen haben überhaupt ein Interesse daran, theologisch bis zu den ursprünglichen Wurzeln des Christentums zurückzugehen, wo ihre ersten Leiter Juden waren, und zwar Juden, welche die Thora mindestens respektierten.

In gewisser Weise ist diese Untergruppe ein Äquivalent zu jüngeren Brüdern der Juden. Hier befindet sich ein großes Potential für eine Beziehung, die in den letzten 1.800 Jahren größtenteils brachgelegen hat. Dennoch sieben die meisten Juden weiterhin gerade diese Christen aus, weil sie ihnen misstrauen und sie verdächtigen; denn diese Gruppe hat feste Überzeugungen und ist stets bereit über ihren Glauben anderen zu berichten – einschließlich den Juden.

Was ist eigentlich mit uns los? Wenn eine Gruppe in der Vergangenheit die Juden systematisch von irgendwelchen Informationen über unsere Welt ausgegrenzt hat, dann haben wir immer laut „Antisemitismus“ geschrien. Und doch reagieren wir mit Ärger und Verachtung, wenn diese Christen bei der Diskriminierung gegen uns Juden nicht mitmachen und uns anbieten, was sie als wertvoll erachten. Die jüdische „Allergie gegen Jesus“ passt nicht mehr in unsere Zeit. Sie gehört dorthin, wo die Juden heimatlose Menschen zweiten Grades waren, ohne Weigerungsrecht und abhängig von einer dominierenden Kirche (nicht evangelikal, sollte ich betonen, sondern katholisch), die darauf fixiert war, uns ihre Kirchenlehre aufzuzwingen.

Wir heißen „ökumenische“ Treffen und Aktionen willkommen mit der Art von Christen, die uns mit ihrem Glauben nicht belästigen, weil sie gar keinen haben, den sie mit uns teilen könnten. Sie nehmen unsere Bibel einfach nicht mehr ernst (und deshalb sollten wir nicht überrascht sein, wenn der Tag kommt, an dem sie uns Juden auch nicht mehr ernst nehmen werden). Selbst der Gruppierung, die uns am meisten verletzt hat, die Katholiken nämlich, haben wir leichthin vergeben, seit sie uns Juden nicht mehr als Bekehrungsobjekt ansehen. Stattdessen reagieren wir mit mittelalterlicher Feindseligkeit auf den stärksten Verbündeten, den wir Juden jemals haben werden und lehnen sie genau aus dem Grund ab, weswegen sie solche guten Freunde für uns sind: weil sie so überzeugt von ihrem Glauben sind, dass sie tatsächlich meinen, dass andere Menschen es überdenken sollten. Bedroht uns eine Gruppe, die unseren Propheten genügend Glauben schenkt, dass sie einen jüdischen Messias in ihnen erkennen können? Was sagt uns das über unsere eigene Einstellung einem Buch gegenüber, das wir ihnen gegeben haben? Was sagt das über unser Vertrauen in unsere eigene Identität aus?

Einige höre ich sagen, dass wir es überhaupt ablehnen sollten, mit irgendwelchen Christen etwas zu tun zu haben, weil sie das jüdische Volk wegen seiner Ablehnung Jesus gegenüber verunglimpfen. Gut. Aber warum schneiden wir die NA-Anhänger nicht aus demselben Grund und schließen sie aus unserer Gemeinschaft aus? Unsere verbohrte Einstellung den „Seelenräubern“ gegenüber hat uns blind werden lassen, so dass wir nicht mehr erkennen, dass viel mehr Seelen von heidnischem Mystizismus gestohlen werden, als je eine uns bekannte Kirche es getan hat.

Die NA-Anhänger haben ein Interesse daran, dass die Juden und Evangelikalen nicht zusammenkommen. Ein Bündnis zur gegenseitigen Stärkung auf sozialer und geistlicher Ebene würde eine eindrucksvolle Front gegen den NA-Angriff auf unser beider Gemeinschaften darstellen. Nur zu gern bestärken sie uns in unserer Sichtweise, dass Evangelikale „Verräter“ sind, weil sie uns ihren Glauben mit Hilfe unserer Traditionen erklären, während sie Misstrauen unter den Christen säen, dass orthodoxe Juden „Verräter“ seien, weil sie in ihrem Talmud heimlich die Heiden schlechtmachen würden. Eine Organisation wie "Toward Tradition" muss die NA-Anhänger doch auf die Palme bringen, weil sie scharf beobachtende Juden und evangelikale Christen erfolgreich an ein und dieselbe Arbeit mit vielen übereinstimmenden Werten bringen, ohne dass allergische Reaktionen wegen dem Glauben der anderen Seite auftreten. Interessanterweise ist es vielen Juden aus demselben Grund lästig: die geschichtlich gewachsene Zersplitterung und gegenseitigen Unterstellungen wurden wegen wichtigerer Gründe zurückgestellt. Das allein schon stellt einen Grund für Verdächtigungen dar. (Siehe Onward Christians' Rabbi" [= „Vorwärts, Rabbis der Christen], _The Jerusalem Report_, Apr.24, 2000).

Wenn diese Kooperation zwischen Juden und Christen sich ausweiten sollte, dann kann niemand erahnen, welchen Schaden es dem Plan tun könnte.

 

6. Desillusionierte New Age-Anhänger wiederherstellen

Hier habe ich hauptsächlich Juden im Sinn, aber jedes menschliche Wesen, das zuhört, ist unserer Bemühungen wert. Schließlich hat unser Gott versprochen, dass er sich auch aus den heidnischen Nationen ein Volk zubereiten wird (s. unter anderem Jesaja 51,4 und Amos 9,12). Welchen besseren „Dienst an der Welt“ könnten wir leisten, als ihnen das eine anzubieten, das die NA-Anhänger ihnen vorenthalten möchten? Bedenken sie doch: unser einzigartiger Gott ist die „verbotene Frucht“ im Garten des Aquarius (Wassermann)! Und es wird ganz sicher hungrige Bewohner in diesem Garten geben, die bemerkt haben, dass die Standardkost sie innerlich hohl und leer zurücklässt.

Starten sie eine aggressive Informationskampagne.

Aus meinen persönlichen Gesprächen mit vielen Menschen aus verschiedenen Teilen des New Age-Netzwerks bin ich zu dem Schluss gekommen, dass selbst diejenigen mit direktem Kontakt zu Geistführern manchmal Zweifel an der Richtigkeit ihres Weges hegen. Einige haben ihre Enttäuschung über die brutalen Machtkämpfe, über das Um-sich-schlagen und die blindwütigen Ego-Trips der angeblich „erleuchteten“ Menschen selbst der höchsten Ebenen ausgedrückt. Es scheint, dass Weltfriede, Einheit und guter Wille (zumindest in diesem Stadium) weit hinter all den blumigen Voraussagen zurückbleiben. Ich glaube, dass es immer so bleiben wird, bis wahrhafte Reue, Umkehr und Buße (gemäß biblischen Richtlinien) stattfindet. Genau wie die NA-Anhänger selbst voraussagen, so glaube auch ich, dass schließlich ein Führer stark genug sein wird, um den Anschein von Einheit aller beteiligten Parteien zu erzwingen, wobei er psychische oder spirituelle Macht (die wahrscheinlich durch die „Luziferische Initiation“ kommen wird) nutzen wird, um sie alle in Reih und Glied zu peitschen.

Bis dahin müssen wir die Verwirrung in den Reihen der NA-Anhänger ausnutzen. Neben den Schwachpunkten, die weiter oben angeführt wurden, nennen wir im Folgenden noch einige weitere, die genutzt werden können:

6.) a) „Die Meister“ und ihre Sklaven:

Viele „Eingeweihte“ sind enttäuscht, weil sie den versprochenen inneren Frieden nicht finden konnten. Stattdessen kämpfen sie mit psychischen Mächten, die außer Kontrolle geraten, unerfreulichen „Besuchen“ von Geistern und unaussprechlichen, überwältigenden Angstattacken. Das alles wird immer schlimmer, je „höher“ sie „aufsteigen“. Diese angsteinflößenden Probleme zuzugeben ist fast schon ein Tabu für sie, aber solche Menschen sind jedenfalls offen für mögliche Erklärungen dieser Phänomene. Ihnen schlage ich folgende Gedankengänge vor:

Wie schon erwähnt wurden (und wahrscheinlich werden) der Öffentlichkeit Informationen von den NA-Führern vorenthalten. Sie behaupten, dass die Leute noch nicht weit genug „entwickelt“ wären, um sie verkraften zu können. Kürzlich herausgekommene Informationen haben sich nicht als tiefsinnige Konzepte erwiesen, sondern als ungenießbare Programme, die noch vor wenigen Jahren als unmoralisch galten. Der wahre Hinderungsgrund für ihre Veröffentlichung war, dass der Widerstand der Öffentlichkeit erst geschwächt werden musste. In diesem Zusammenhang müssen sich selbst die NA-Anhänger auf den höchsten Rängen – wie die auf der Ebene eines Robert Muller – fragen, ob sie sich denn sicher sein können, dass die „aufgefahrenen Meister“ selbst mit ihren engsten menschlichen Jüngern (Schülern) aufrichtig sind. Ich möchte vorbringen, dass genau wie NA-Führer bestimmte „kontroverse“ Elemente des Plan vor der Öffentlichkeit verbergen, so können doch ebenso Teile des Plans von diesen „gnädigen“ Geistführern vor der gesamten Menschheit verborgen werden, weil ihre Vorstellungen den Widerstand der Menschen heraufbeschwören würden – selbst von einem Robert Muller, wenn er völlig eingeweiht wäre. Je näher wir der zukünftigen „Initiation“ kommen, desto mehr müsste eigentlich der anwachsende Mangel an persönlicher Klarheit und Balance Fragen aufwerfen, weil das nicht Teil der Abmachung war. … Jene erfahrenen politischen Lügner und zynischen „Umformer der Gesellschaft“ in der NA-Bewegung zeigen eine erstaunliche Naivität, weil sie nie darüber nachdenken, dass sie vielleicht am Ende selbst die von einer höheren Intelligenz Gelackmeierten sein werden.

6. b) Warum zittern sie vor der Stärke des jüdischen Volkes? Die meisten klugen NA-Argumentationen weigern sich störrisch eine Realität des Lebens wegzuerklären: unsere Anwesenheit. Obwohl die Juden ja angeblich eine minderwertige Rasse sind, haben sie nicht nur irgendwie die Jahrhunderte überlebt, in denen alle anderen zeitgenössischen Zivilisationen untergegangen sind (einschließlich des weit überlegenen Atlantis und des 3. Reichs), sondern überlebten auch intensive Versuche ihrer Feinde, ihnen zu „helfen“in der Versenkung zu verschwinden.

Als Volk sind wir gemäß der NA-Theorie von der menschlichen Evolution nichts weiter als eine Affenverrenkung, hauptsächlich weil unser Gott den „aufgefahrenen Meistern“ ein Dorn im Auge ist. Sie meinen, sie müssten nur die Juden und ihr Buch loswerden, dann würde unser Gott auch verschwinden oder sich zumindest als untreu erweisen. Trotzdem scheinen sie keine Kraft zu haben, das auch in die Tat umzusetzen und deshalb machen sie keinen Hehl aus ihrem Hass gegen Gott. (Ich rede hier von den „höheren Intelligenzen“ weil sie die Autoren des selbsternannten kosmischen Kriegs auf Leben und Tod sind.) Eine Kriegserklärung setzt die Anerkenntnis einer bedrohlichen Macht voraus, der man Widerstand leistet. Das ist ein verräterisches Zeichen, dass die „aufgefahrenen Meister“ wissen, dass unser Gott existiert. Aber nicht nur das, sondern Seine Macht wird gefürchtet (ungeachtet all ihres niedergeschriebenen Gespötts).

Eine Fiktion mag jemanden beleidigen, aber niemand würde sich dadurch bedroht fühlen – insbesondere nicht Wesen, die Erleuchtung und Selbstbeherrschung aufweisen, wie es die „Hierarchie“ immer wieder von sich selbst behauptet. Wer erklärt, dass die „Meister“ der „überholten Idee“ eines jüdischen Gottes den Krieg erklärt haben, muss auch erklären, warum die „Meister“ selbst bekennen, dass die Menschen des jüdischen Volks immer schon ihr Ziel waren und es noch sind – bis zur letzten Person. „Ideen“ werden doch durch Erziehung und Bildung ausgelöscht. Nur Menschen werden durch physischen Tod eliminiert.

Mehr als alles andere respektieren die NA-Anhänger Darstellungen von Macht und übernatürlichen Ereignissen. Selbst wenn sie den Gott der Juden nur für eine „Idee“ halten, so sollte ihnen eröffnet werden, dass es dann doch eine äußerst mächtige „Idee“ sein muss, die ein bestimmtes Volk gegen unglaubliche Widrigkeiten und eine lange Reihe von Feinden 4.000 Jahre hindurch bewahrt hat. Es übersteigt deutlich alles, was Atlantis vorzuweisen hatte; denn ihre Zivilisation ist im Wettkampf mit jener untergegangen. Das New Age sollte eine Idee nicht so voreilig verwerfen, die solch hohe „Vibrationen“ aufzuweisen hat. Vielleicht sollten sie erst einmal die Bibel selbst lesen, bevor sie sie einfach so verwerfen. …

7. Die Herausforderung annehmen – Geist gegen Geist

Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass die NA-Anhänger in diesem Krieg nichts als menschliche Puppen eines unsichtbaren Feindes sind. Der wahre Kampf findet über unseren Köpfen statt: der Kampf ihres Gottes gegen unseren Gott.

Diesen Kampf „spirituell“ zu nennen belässt diese Schlacht aber nicht auf den ätherischen und abstrakten Ebenen. Wie wir gesehen haben muss sich der Kosmische Krieg der Hierarchie auf Erden unter Wesen von Fleisch und Blut abspielen, um fortgeführt werden zu können. Die Linie zwischen dem physikalischen und spirituellen (geistlichen) Bereich war in den biblischen Kriegsberichten mit israelischer Beteiligung immer eine punktierte (durchlässige) Linie. Übergänge zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt wurden als selbstverständlich angesehen. Moderne Israeliten sind sich derselben Durchlässigkeit zwischen materieller und spiritueller Welt bewusst – auch hier wieder wegen der vielen bemerkenswerten Kriege (erklärt und auch nicht), welche diese Nation in ihrer kurzen 53-jährigen Geschichte durchzustehen hatte.

Geistliche Kriege verlangen nach geistlichen Waffen. Gemäß der Thora ist Gott selbst Schild und Schwert für Israel (5. Mose 33,29). In den Propheten lesen wir über den tapferen Krieger Gideon, der seinen Angriff gegen die Midianiter mit einem zweifachen Waffenvorrat führte: „ein Schwert für den Herrn und für Gideon!“ (Richter 7,20). Den Knechten Gottes sind Worte gegeben, die genauso schlagkräftig sind wie ein „zweischneidiges Schwert“ (Jesaja 49,2). Insbesondere Worte der Propheten können einen Feind Gottes in Stücke schneiden (Hosea 6,5). Schon allein deswegen sollte jeder Jude, der gegen die New Age-Bedrohung aufsteht, geschickt sein und die richtigen Worte für jede Situation in den Propheten finden können.

Schulen sie ihre Sachkenntnis beim Hantieren mit diesen mächtigen geistlichen Waffen. Wie funktioniert solch eine Waffe? Viel einfacher als sie denken. Tun sie genau das, was die Propheten auch taten: erzählen sie die entsprechenden Worte Gottes jedem, der sie hören sollte, ob Mensch oder Geist. (Seien sie auf mögliche Konfrontationen mit feindlichen Geistführern vorbereitet.) Gott wird sich um den Rest kümmern, was auch die irdischen Schritte einschließt, die unternommen werden sollten. (Natürlich kann keine Person das tun, die nicht an die unsichtbaren Realitäten um uns her glaubt. Ein erster Schritt dorthin mag sein, dass solch ein Mensch die Berichte derjenigen liest, die solchen Glauben besaßen, insbesondere die Propheten, Richter und gerechten Könige von Israel.)

Zwei meiner persönlichen Lieblingswaffen:

Die erste richtet sich auf die New Age-Hierarchie und ihre Diener: Jesaja 8,9-14 (unter Verwendung verschiedener möglicher Übersetzungen aus dem hebräischen Urtext). Leser, die mein ganzes Buch durchgelesen haben, werden durch ihre Relevanz überwältigt werden:

Schließt euch zusammen, ihr Völker – ihr werdet doch zerschmettert! Horcht auf, ihr alle in fernen Ländern; rüstet euch – ihr werdet doch zerschmettert; ja, rüstet euch – ihr werdet doch zerschmettert!
Schmiedet einen Plan [oder, wie in anderen Übersetzungen: Nehmt Ratschläge an] – es wird doch nichts daraus! Verabredet etwas – es wird doch nicht ausgeführt; denn Gott ist mit uns!
Denn so hat der HERR zu mir gesprochen, indem er mich fest bei der Hand fasste und mich davor warnte, auf dem Weg dieses Volkes zu gehen:
Nennt nicht alles Verschwörung [wörtlich: Verbindung], was dieses Volk Verschwörung nennt , und vor dem, was es fürchtet, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht davor [es/ihn schätzen]!
Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; er sei eure Furcht und euer Schrecken [oder: hoch geschätzt werden]!
So wird er [euch] zum Heiligtum werden; . …“

Die zweite Stelle in Jesaja 60,1-2 ist dem jüdischen Volk gewidmet, die nicht im Dunkeln bleiben sollen, wenn das Zeitalter des Wassermanns auf diesem Planeten anbricht:

Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.