3. Unser gegenwärtiges Zeitalter

 

In diesen Anfangskapiteln möchten wir biblische Prinzipien und Schemata klar machen, die Voraussetzungen für eine angemessene Sichtweise der zeitgenössischen Musik darstellen. Unser Gebet ist, dass Gott uns sowohl genügend Licht, als auch Einsicht in diesen Vorstoß für die Wahrheit gibt, während wir uns dem Zeitalter des Antichristen nähern. Wir haben uns sehr ausführlich mit dem Prinzip des Lichts und seiner Hemmung beschäftigt. Worte und Ideologien werden täglich in dieser Welt als Waffen eingesetzt – sowohl in der Musik, als auch in den Texten –, um die Gemüter günstig für die Ankunft des Menschen der Sünde zu stimmen.

Ein Prinzip, das wir genauestens beachten sollten, ist folgendes: genau wie Gott auf das erste Kommen seines Christus vorbereitet hat (Galater 4,4), so bereitet er auch auf das zweite Kommen vor. Das Gleiche gilt auch für das Kommen des Antichristen. Satan ist genau wie auch Gott an der Arbeit. Das Buch Daniel und die Offenbarung sprechen von solchen Vorbereitungen vor dem Kommen des Antichristen, des Sohnes des Verderbens, des Menschen der Sünde. Die Welt wird dann bereits auf sein Auftreten vorbereitet sein. Er wird lediglich das ihm angebotene Zepter noch ergreifen müssen, im Endeffekt für dreieinhalb Jahre. Der Hauptkatalysator für diese Apokalypse, dem Offenbarwerden des Menschen der Sünde, wird die Veränderung der menschlichen Denkweise, seiner Logik sein. Wir müssen heute verstehen, dass die moderne Bildung nicht zur Erziehung oder zum Vermitteln von Wissen dient, sondern sie soll Einstellungen, Motive und Denkweisen ändern, so dass schon Kinder eine gelenkte Gesellschaft und schließlich das antichristliche Königreich willig akzeptieren werden. Bevor wir aber diese Sache noch näher beleuchten, müssen wir uns zunächst der Definition des Begriffs Welt und gegenwärtiges Zeitalter zuwenden.

 

1. System dieser Welt contra Zeitalter

 

Neben vielen Synonymen gibt es zwei griechische Wörter im Neuen Testament, die unsere eingehende Untersuchung dieses Themas in diesem Kapitel auf den Punkt bringen, nämlich Kosmos und Aion. Ersteres hat zwei Bedeutungen, je nach Textzusammenhang. Eine Bedeutung ist „Menschheit“. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, …“ (Johannes 3,16). Das Wort Kosmos bezieht sich hier auf die gesamte Menschheit, was ganz gewiss eine richtige Deutung von Gottes Liebe ist. Kosmos bedeutet wörtlich „schmücken“. In 1. Mose 1,2-3 lesen wir, dass Gott einen Kosmos aus dem Chaos hervorbrachte.

In anderen Zusammenhängen im Neuen Testament bedeutet Kosmos aber „System dieser Welt“ oder „die Welt der Menschen, die fern und entfremdet von Gott leben“. Gott mag die Welt der Menschheit lieben, aber Johannes verrät uns in 1. Johannes 2,15: „Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“ Hier bezieht sich das Wort Kosmos auf das System dieser Welt. Nun ist dieses System ein beständiger Fluss der bösen Gedanken der menschlichen Herzen, der sich in machtvollem Einfluss kundtut. Nach 2. Petrus 3 zerstörte Gott die Welt, die vor der Sintflut existierte, während dieses gegenwärtige Weltsystem bereits seit 4000 Jahren Bestand hat.

Das System dieser Welt kann innerhalb der Geschichte in aufeinander aufbauende Aion bzw. Zeitalter unterteilt werden. In Daniel 2 können wir diese Perioden im Standbild aus Nebukadnezars Traum sehen. Es war das Bild eines einzelnen Mannes, der aus Kopf, Brust und Armen, Bauch und Hüften, Beinen und Füßen bestand. Jedes Teil des Standbilds muss als Reich, als Nation oder Zeitalter innerhalb des ganzen Weltsystems angesehen werden. Eines geht in das andere über, indem es sich verändert und das nächste vorbereitet. Während Daniel das Standbild bei Babylon anfangend auslegt, beschreibt Johannes ein aus dem Meer aufsteigendes Tier mit sieben Häuptern, zehn Hörnern und Kronen. Es ist ein einzelnes Tier mit sieben Häuptern. Dabei geht Johannes auf Ägypten zurück und beginnt von dort aus, das System zu entfalten. Offenbarung 17,10 sagt uns: „Und [es] sind sieben Könige: Fünf sind gefallen, und der eine ist da – der andere ist noch nicht gekommen; ...“ Jedes Reich hat dem System etwas Neues hinzugefügt: Ägypten den Okkultismus, Assyrien die Grausamkeit, Babylon den Stolz, Medo-Perien das Schachern, Griechenland die Philosophie und Rom das Gesetz. Fünf sind bereits gefallen (Ägypten bis Griechenland), eines ist (Rom) und eines soll noch kommen (der Antichrist).

Was genau ist aber ein Zeitalter? R. C. Trench gibt uns folgende, klassische Definition eines Aion:

Das ist die große Anzahl all der fließenden Gedanken, Meinungen, Maximen, Spekulationen, Hoffnungen, Impulse, Ziele und Versuche, die zu jeder Zeit in der Welt aktiv sind. Es ist unmöglich, sie alle zu erfassen und genau zu definieren. Sie stellen die moralische und/oder unmoralische Atmosphäre dar, die wir ständig ein- und zwangsläufig wieder ausatmen.

Das Zeitalter ist das Ergebnis der Gedanken der menschlichen Herzen, die sich in ihren Taten zeigen. Der Höhepunkt eines Zeitalters wird die Grundlage, auf der das nächste Zeitalter aufbaut, wobei noch weitere aus deren Herzen stammende Taten hinzugefügt werden. Das System einer vereinten Welt gibt im Hintergrund die Regieanweisungen, es ist mit der Vergangenheit verbunden und wird die Zukunft hervorbringen. Wir müssen einsehen, dass Sünde sich immer verändert. Deshalb bringt jede Generation einen neuen Menschenschlag hervor, der dem Kern des Systems immer näher kommt. Schließlich wird am Höhepunkt des Weltsystems der Mensch der Sünde, der Sündenmann auftreten. Dasselbe gilt für den Abfall vom Glauben.

Seit dem Sündenfall hat es diesen Abfall vom Glauben gegeben, auch in den Tagen nach der Sintflut. Doch steuert die Entwicklung auf einen weltweiten Abfall hin, wo jede Facette der menschlichen Existenz vom Glaubensabfall durchdrungen sein wird. Paulus sagt uns im 2. Thessalonicher 2,3: „Es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen.“ Im Griechischen steht hier der bestimmte Artikel, nämlich „der Abfall“. Jawohl, ein allgemeiner Abfall vom Glauben muss kommen, aber das Vorspiel zum Aufkommen des Antichristen wird der Abfall sein. Der wird in der Bildung, Politik, Regierung, Ethik, Wissenschaft, Religion, Christenheit, Musik, Familie usw. offenbar werden. Zählen sie alle Bereiche des Lebens auf und der Glaubensabfall wird sie in der Endzeit alle beeinflusst haben. Das meint Paulus im 1. Korinther 10,11: „Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.“ Hier steht der Ausdruck Aion im Plural für das Wort „Weltzeit“. Das Ende, der Höhepunkt jedes Zeitalters, wird sich in der Endzeit zu einem riesigen Berg auftürmen. Deshalb sagt Christus über sein Kommen, dass es wie in den Zeiten Noahs und in den Tagen Lots sein wird. Ein Zeitalter würde nicht ausreichen, um die Umstände in der Zeit zu beschreiben, in der er auf die Erde zurückkehrt, sondern nur die Zusammenschau beider Zeitalter können es angemessen darstellen. Ganz offensichtlich sehen wir die Wiederbelebung des Okkulten, der Grausamkeit, des menschlichen Stolzes, von Handel und Reichtum, von Einsicht auf dem Gebiet der Erkenntnislehre und der Gesetze. Sie alle schwappen gemeinsam über die Türschwelle unserer Generation zu uns hinein. Die Musik unserer Tage bildet dazu den Livekommentar.

Betrachten wir aber zunächst die Definition für Aion oder Zeitalter. Nach der Bibel hat jedes Zeitalter seine Eigenart. 2. Korinther 4,4 spricht vom „Gott dieser Welt“ bzw. vom „Gott dieses Zeitalters“. Jedes Zeitalter wird seinen eigenen Gott haben. Unser Gott ist sicherlich der Materialismus, weil er zum alles bestimmenden Leitbild unserer Gesellschaft geworden ist. Matthäus 13,22 berichtet von der „Sorge dieser Weltzeit“. Jede Generation bzw. jedes Zeitalter sorgt sich um etwas anderes, was diese Generation von Gott und seinem Wort wegzieht und das Herz von der Wahrheit abwendet. Vor 100 Jahren hatten die Menschen andere Sorgen, als wir heute. Im 1. Korinther 2,6 wird die „Weisheit dieser Welt“ oder „… dieses Zeitalters“ erwähnt. Jede Generation oder Zeit hat auch ihre ganz eigene Weisheit, ihre vorherrschende Philosophie. Es gibt „Beherrscher dieser Welt“ bzw. „… dieses Zeitalters“ (Epheser 6,12) und „Herrscher dieser Welt“ bzw. „… dieses Zeitalters“ (1. Korinther 2,6; 8). Vergessen wir nicht die Kinder dieser Welt bzw. dieses Zeitalters, die in Lukas 16,8 erwähnt werden. Die Kinder unserer Zeit sind irgendwie anders, als die von vor vierzig oder fünfzig Jahren.

All die erwähnten Charakteristika sind zur Gussform geworden, durch die die gegenwärtige Generation geprägt wurde. Erinnern sie sich, dass ein Zeitalter jene „große Anzahl all der fließenden Gedanken, Meinungen, Maximen, Spekulationen, Hoffnungen, Impulse, Ziele und Versuche [ist], die zu jeder Zeit in der Welt aktiv sind. Es ist unmöglich, sie alle zu erfassen und genau zu definieren. Sie stellen die moralische und/oder unmoralische Atmosphäre dar, die wir ständig ein- und zwangsläufig wieder ausatmen.“ Ja, lieber Leser, das Zeitalter hat einen enormen Einfluss auf uns. Bevor Christus uns gefunden hat, waren wir Teil dieser großen Anzahl fließender Gedanken. In Epheser 2,1-2 lesen wir: „Ihr wart tot durch Übertretungen und Sünden, in denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt; …“ Der erste Teil dieser Textstelle heißt in der wörtlichen griechischen Übertragung: „Wir wandelten nach dem Zeitalter dieses Weltsystems.“ Ein Sünder ist nicht nur das Produkt der Erbsünde Adams, sondern auch seines gegenwärtigen Zeitalters. Er ist ein Kind des herrschenden Zeitgeistes. Gott sei Dank, dass wir aus der Sünde herausgenommen und in die Gnade versetzt wurden. Paulus führt im 2. Korinther 5,17-18 aus: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! Das alles aber [kommt] von Gott, …“ Der Gläubige ist eine neue Kreatur bzw. eine neue Schöpfung. Eines der Beweise für die Neugeburt ist der Wandel, der in unserem Leben stattgefunden hat. Das zeigt sich an vielen verschiedenen Dingen. Ein weiteres Zeichen dafür ist, dass wir diese Welt nicht mehr lieben. Jakobus ermahnt uns, dass wir uns von dieser Welt bzw. diesem Zeitalter unbefleckt erhalten. Paulus spricht in Galater 1 davon, dass Gott uns durch seinen Sohn von dieser gegenwärtigen bösen Welt (Zeitalter) erlösen wird. Diese Ermahnung schließt auch die uns eigene Denkweise mit ein. Wie oft geschieht es, dass einige Dinge sich äußerlich ändern, aber die Denkgewohnheiten sind immer noch dieselben geblieben. Wir müssen uns anders verhalten, kleiden, reden, mit Musik anders umgehen und unser Denken verändern.

 

2. Von der Welt unbefleckt

 

Jawohl, Jakobus 1,27 sagt uns, dass wir uns „von der Welt (Zeitalter) unbefleckt“ halten sollen. Beachten sie bitte besonders den Textzusammenhang: „Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.“ Er ruft uns zu einer reinen, wahrhaftigen, ernsthaften und ehrlichen Religion, die von der Welt, vom Zeitalter, unbefleckt sein muss. Wie oft wird auch in der liberalen Christenheit betont, dass wir „die Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis besuchen“ sollen, aber hier steht auch etwas von reinem und unbeflecktem Glauben, dass man sich als Individuum von der Welt unbefleckt halten soll. Das bedeutet, dass man sich nicht vom schlechten Vorbild der Menschen dieser Welt, von der Lust der Welt und ihrer moralischen Verdorbenheit anstecken lässt. Einige mögen die Ansicht vertreten, dass wir uns nicht zu viele Gedanken über das Leben machen sollten, und versuchen, mit solch einem subtilen Standpunkt die Menschen zu verdammen, die ihr Christenleben nach der Bibel ausrichten. Solches Geschwätz ist das Ergebnis von weltlichem Denken, das schnell überall Anklang findet. Durch solches Gerede und solche Gedanken wird die Christenheit mehr und mehr auf betrügerische Weise mit dem Zeitalter verbunden werden. Oh, wie schlimm wir doch durch solche Befleckung verunreinigt werden und welch schwerwiegende Nebeneffekte der Abfall vom Glauben hat! Wir wiederholen noch einmal: das Weltsystem, das gegenwärtige Zeitalter und seine Wesensart können nicht errettet werden. Lediglich einzelne Seelen können aus diesem Zeitlauf heraus errettet werden!

Auch wenn das System dieser Welt sich verändert, Gottes Wort tut es nicht, es ist vollkommene Wahrheit. In einem vorigen Kapitel haben wir bereits gesagt, dass ein standhafter Glaube an die überragende Autorität der Bibel für unser Zeitalter unbedingt notwendig ist. Die Bibel ist das vollständige, unfehlbare Wort Gottes. Als absolute Autorität befindet sie über alle Bereiche des Lebens als Christ. Prediger und Theologie-Professoren auf der ganzen Welt versuchen die Christenheit zu überzeugen, dass Gottes Wort mit der Zeit gehen müsse, und dass wir Christen es relativieren müssten. Sie argumentieren, dass die Bibel sich dem Zeitalter durch moderne Ausdrücke, Erweiterungen, Interpretationen und Revisionen anpassen müsse. Die Welt glaubt der Bibel nicht mehr, weil die Kirchen und Gemeinden ihnen das so beigebracht haben, indem sie viele verschiedene Versionen und Übersetzungen der Bibel verkaufen. Heute gibt es mehr als 120 englische Übersetzungen und ihre Zahl steigt immer noch. Es kommt einem so vor, als wenn die Bibel mutiert. Um die Verwirrung komplett zu machen, haben die Charismatiker noch ihre Offenbarungen, Prophezeiungen und hörbaren Stimmen hinzugefügt. Mit jeder monatlichen Zeitschrift oder jedem Rundbrief von diesen selbsternannten „Medien“ Gottes flattert etwas Neues ins Haus. Oral Roberts erzählt von „Stimmen“, T. L. Osborn berichtet von „persönlichen Erscheinungen“ und Kenneth Copeland und Kenneth Hagan reden vom „schöpferischen Wort“. Kein Wunder, dass die Welt sich in vollkommener Verwirrung über die Bibel befindet. Immer, wenn jemand meint, er hätte jetzt endlich die richtige gefunden, haben sich die Bedeutungen verschoben. Aber das stimmt nicht!

Einige der Strategien des Teufels sind in unserem Zeitalter offenbar. Zum Beispiel eine im Buch Daniel vorausgesagte Vorgehensweise: der Teufel wird versuchen, die Gläubigen zu verausgaben. Die Erschöpfung bezieht sich hierbei nicht allein auf das Körperliche, wie in den Arbeitslagern in Sibirien oder an anderen Orten in der kommunistischen Welt, sondern auch auf das mentale und emotionale „burning out“ der Christen. Wir sehen überall die Beweise dieser Verausgabung durch alles, was den Gläubigen durch die kompromissbereite Masse unserer Zeit aufgezwungen wird. Wenn jemand durch Betitelungen wie „gesetzlich“, „fanatisch“, „aburteilend“, „lieblos“, „Unruhestifter“ und eine ganze Anzahl weiterer verbaler Angriffe eingeschüchtert wird, dann wird er sich hüten, einen klaren Standpunkt für die Wahrheit einzunehmen. Die Welt befindet sich im Schwitzkasten, um in die Welteinheitskirche eingereiht werden zu können. Selbst die, welche dem Namen nach Fundamentalisten sind, springen auf den Kompromisszug auf und gleichen sich in Musik und Botschaft an. Nach einiger Zeit sind ihnen die an sie gerichteten Warnungen völlig egal. In einem früheren Kapitel haben wir die dämonische Strategie von 2. Korinther 11 erwähnt, dass Satan als Engel des Lichts verkleidet kommt.

Aber es gibt auch noch eine ganz andere Art der Verführung: die Christen werden daran gehindert, die Wahrheit anzunehmen, indem das Richtige verdreht wird. In Amerika und weltweit wurden Gesellschaften mit einer schwindelerregend hohen Anzahl von Entertainern überschwemmt, die vorgeben wiedergeboren zu sein. Die Welt versteht die Wiedergeburt anders, als die Bibel. Der Geist der Charismatiker unterscheidet sich von der echten Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Die „Erweckung“ der Abgefallenen stimmt nicht mit einer gottgegebenen überein. Die Ökumene ist nicht deckungsgleich mit dem Leib Christi. Falsche Vorstellungen von Heiligkeit (wie eine vollkommen sündlose Perfektion) haben nichts mit der wahrhaftigen, biblischen Darstellung von Heiligkeit zu tun. Durch die ganze fließende Masse der verführerischen, philosophischen Verschmutzung in unserer Gesellschaft benötigen wir ernsthaftes Gebet und einsichtsvolles Bibellesen, um noch irgendeinen Unterschied zwischen dem Wahren und dem Falschen erkennen zu können. Zeitweilig ist die Trennungslinie hauchdünn. Das erinnert uns an das hebräische Wort nabhi, was gleichzeitig „Prophet“ und „Verrückter“ bedeutet. Sollen wir es als das „Aufsprudeln eines vom Geist Gottes inspirierten Mannes in seinem prophetischen Auftrag“ oder als „Worte eines Verrückten“ übersetzen? Selbst Festus konnte das bei Paulus in Apostelgeschichte 26 nicht unterscheiden.

In diesen Kapiteln rufe ich sie auf, zu Gott um Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse zu beten, wie nah das Falsche auch immer bei dem Wahren liegen mag. Wir müssen uns ins Gedächtnis rufen, dass die Verführung nicht die komplette Abwesenheit von Wahrheit bedeutet, sondern das Hinzufügen von Irrtum. Bei der Ketzerei wird die Wahrheit oftmals als Köder zum Einspinnen des Individuums verwendet. Der verborgene Irrtum wird dann das Leben und die Seele zerstören.

 

3. Gleichförmigkeit mit diesem Zeitalter

 

Da wir uns in diesen ersten Kapiteln einige Prinzipien anschauen, sollten wir auch auf einen weiteren Ausdruck kommen, der mit der Welt bzw. dem Zeitalter zu tun hat. Paulus ermahnt in Römer 12,2: „Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verändern durch die Erneuerung eures Sinnes, ...“ Beachten sie, dass für den Ausdruck „Weltlauf“ hier das Wort Aion verwendet wird, also das Wort für Zeitalter. Wir sollen uns nicht diesem gegenwärtigen Zeitalter anpassen. Es besteht kein Zweifel, dass wir uns der Charakteristika des Zeitalters bewusst sein müssen, um uns davor schützen zu können, in die Wesensart und den Bezugsrahmen des gegenwärtigen Zeitalters hineingepresst zu werden. Der Ausdruck für „verändern“ ist hier das Wort sunskema. Schon vorher ist uns das Wort skema aufgefallen, aber die Vorsilbe sun- macht uns sofort stutzig. Diese Vorsilbe deutet an, dass wir etwas imitieren, das uns real erscheint. Skema dagegen zeigt, dass der äußerliche Eindruck, den wir nachahmen oder nachmachen, nichts mit seiner inneren Wesensart zu tun hat. Paulus ordnet hier an, dass wir unsere äußerliche Erscheinung nicht von der Welt beeinflussen lassen sollen. Der Apostel möchte das nicht, weil es nicht zu unserer durch Christus veränderten Natur passt. Solch ein Vorgehen wäre unserem Wesen gegenüber geheuchelt. Doch Römer 8,29 erklärt: „Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Das griechische Wort für „gleichgestaltet“ ist hier sunmorphe. Wir sollen unser Leben nach dem objektiven Christus ausrichten. Dann stimmen äußerlicher Eindruck und inneres Wesen wirklich miteinander überein. Eines ist verdammenswert (Römer 12,2a), das andere erstrebenswert (Römer 8,29). 

 

4. Die Raffiniertheit dieses Zeitalters

 

Wie raffiniert ist das Zeitalter, in dem wir leben, eigentlich? Weiter oben haben wir erwähnt, dass wir Teil und Produkt dieses Zeitalters waren, bevor wir zu Christus kamen. Unsere Ansichten über Logik und Denken wurden durch das Inhalieren des Zeitgeistes bestimmt. Die gewohnten Gedankenbahnen und unsere Ansicht über Logik müssen nun umgeformt werden, nachdem wir zu Christus gekommen sind. Der Verstand muss lernen, wie man umdenkt. Wenn wir aber die Heilige Schrift nicht lesen und Unterscheidungsvermögen vom Heiligen Geist bekommen, dann driften wir nur allzu leicht in die alten Denkbahnen zurück und behaupten schließlich, dass die alte Art zu denken sich mit dem Leben als Christ vertragen würde. Der Teufel weiß sehr genau, dass er eine weltweite Veränderung im logischen Denken der Menschheit herbeiführen muss. Die ganze Welt, also die so genannte freie Welt, wie auch die kommunistische und die dritte Welt streben alle zu einer neuen konzeptuellen Sicht des Lebens, zu einer neuen Herangehensweise an Lernen und Wissen. Es ist eine neue Art Wahrheit zu sehen und eine ganz andere Denkweise. Das können wir am Aufbau der gesamten Erkenntnistheorie sehen: an der Philosophie, Bildung, Religion, Musik, Regierung, Wissenschaft, an verschiedenen Studien über Sozialverhalten, Psychologie und Geschäftsleben. Die letzte Phase des weltweiten Kampfes wird die Umerziehung der Menschheit in allen diesen Gebieten sein, um eine freiwillige Annahme des Antichristen hervorzubringen.

Nach der Sintflut schien Satans Chance dazu ideal zu sein, weil damals nur acht Menschen auf dem ganzen Planeten lebten. Hier gab es die Möglichkeit einer totalen Übernahme. Er machte etwa 101 Jahre nach der Flut seinen Zug, als der Turmbau zu Babel begonnen wurde. Wir dürfen nicht meinen, dass es zu der Zeit Millionen von Menschen auf der Erde gegeben hätte. Weil noch nicht so viel Zeit vergangen war, gab es damals nur etwa 30.000 Menschen auf der Welt. Die ganze Welt hatte dieselbe Sprache. Eine Anzahl von Leuten aus der Linie Hams rauften sich wieder zum Aufstand gegen Gott durch Kush und Nimrod zusammen (der letztere Name bedeutet „lass uns rebellieren“). Sie zogen vom Osten herauf und fanden eine Ebene im Land Shinar, wo sie sich niederließen. Aus zwei Gründen vereinigten diese Menschen sich, um einen Turm zu bauen: zuerst einmal wollten sie sich „einen Namen machen“, und zweitens „damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!“ (1. Mose 11,4). Ihr Motiv für den Bau einer Stadt und eines Turms war, dass sie nicht über die ganze Erde zerstreut werden wollten. Sie hatten erkannt, welche Macht sie erlangen würden, wenn sie zusammenständen, worin sich bereits der ökumenische Geist des Überlebens ohne Gott zeigte. Wir können nur vermuten, was wohl geschehen wäre, wenn Gott beim Turm zu Babel nicht eingegriffen hätte. In 1. Mose 11,5-8 lesen wir:

„Da stieg der HERR herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, den die Menschenkinder bauten. Und der HERR sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht! So zerstreute der HERR sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.“

Der letzte Vers sagt aus, dass Gott sie über das Angesicht der ganzen Erde verstreute. In ihrer Rebellion gegen den Namen (im hebräischen hashem) oder Jahwe wollten die Männer von Babel sich selbst einen Namen machen (hebräisch: shem). (Es ist interessant, wenn man bedenkt, dass in 1. Mose 11,3-4 das Pronomen „wir“ fünf Mal genannt wird. War es Zufall, dass der Präsident von Apple Computer vor 20 Jahren einige Rock’n’roll-Konzerte sponserte, denen er den Titel „WIR“ gab?).  

 

5. Musik zur Manipulation der Massen

 

Das Kommen des Antichristen steht noch aus. Seit dem Turmbau zu Babel arbeitet Satan daran, die Welt wieder in die Reihe zu bekommen, so dass alle einen gemeinsamen Rhythmus, einen Herzschlag, eine Vision und eine Absicht aufweisen. Wir befinden uns am Ende des Zeitalters, am Abschluss des Weltsystems. Welche Logik durchzieht unsere Zeit? Welchen Pulsschlag weist unsere Gesellschaft auf? Welche Luft atmen wir heute? In den folgenden Kapiteln möchten wir uns gründlich um die philosophische Geschichte kümmern, die bis in unsere heutige Generation reicht. In diesem Abschnitt des Buchs wollen wir lediglich einige einfache Fäden aufnehmen, die zum Gewebe des heutigen Zeitgeistes gehören. Wenn wir diese philosophischen Linien verfolgen, dann erkennen wir unweigerlich, dass alle Spektren der Menschheit durch die Musik beeinflusst und unterwandert werden. Es gibt drei von diesen Menschheitsspektren: das viszerale bzw. das physikalische; das zerebrale bzw. intellektuell/gedankliche und das geistliche. Die Musik ist das kraftvolle Gebilde, mit deren Hilfe die Massen manipuliert bzw. emotionell und philosophisch kontrolliert werden können. Es ist die Kraft, mit der die Leute sowohl in der weltlichen, als auch in der religiösen Welt gewonnen werden. Die einzigartige Bedeutung der Musik liegt in ihrer didaktischen Kraft, sie ist ein philosophischer Lehrer. Wenn man genügend Musik in einen gedanklich-logischen Bereich einspielt, wird man dadurch eine Lenkung des ganzen Gemüts erreichen. Damit kann man die Stimmung einer Nation, eines Volkes, einer Familie oder einer Kirche/Gemeinde bestimmen. Wenn man einem Einzelnen genügend Musik im Gewand der Mode verabreicht, so kann man dadurch seine gedanklichen Grundannahmen verändern. So kann man das Gitter, durch welches alle Gedanken laufen, umstrukturieren. Was einem einst verhasst war, wird man dann lieben und umgekehrt. Das 20. Jahrhundert hat durch seine Technologie und die Synthese der Musik die Erreichung jedes gewünschten Effekts ermöglicht. Moderne Musik ist wirklich zu einer viszeralen und zerebralen Droge für die Massen geworden. Viele Jahre lang haben wir in unseren Klassen an der Foundations(= Grundlagen)-Bibelschule ausgeführt, dass Musik zur Universalsprache der Welt geworden ist. Und die Welt hört darauf und spricht diese Sprache. 

 

6. Die Kultur eines Zeitalters verändern

 

Wenn man sich die Entstehung einer Kultur in einem Volk ansieht, so wird offensichtlich, dass die Kultur durch die Trends dieser Gesellschaft wächst, um sie am Ende zu einem monolithischen, einheitlichen Ganzen zu machen. Auch das Studium der Archäologie führt uns zu der Tatsache, dass eine an einem Ort entstandene bestimmte Idee sich über hunderte von Jahren sehr weit ausbreitet. So zeigt uns die Geschichte z.B., dass die Ausbreitung der indo-germanischen Kultur durch die Entwicklung bestimmter Wörter, die Gedanken und Ideen transportieren, zurückverfolgt werden kann. In ferner Vergangenheit benötigte die Ausbreitung von kulturellen Konzepten so lange, dass sie sich im Ursprungsgebiet bereits verändert hatten, wenn sie andere Orte und Bereiche erreichten. Heute ist die Welt ein Dorf (im Licht ihrer Fähigkeit zur schnellen Kommunikation betrachtet). Eine monolithische Kultur kann sich sehr schnell ausbreiten und große Bereiche der Menschheit gleichzeitig beeinflussen. Nicht einmal künstliche Schranken, wie z.B. der Eiserne Vorhang, können den Gedankenfluss solcher Ideen aufhalten. Als die Welt zusammenrückte sind beide Seiten des Eisernen Vorhangs denselben Methoden und einheitlichen Grundideen gefolgt. Das können wir am Fehlen von absoluten Maßstäben und an einem offensichtlichen pragmatischen Relativismus sehen. Das ist zur Norm fürs ganze Denken unserer Generation geworden. Wir leben in Zeiten von sehr speziellem Training und generell einer Schulung mit der Tendenz, die Sicht fürs Ganze zu verlieren, indem man sich im Detail verliert. Deshalb hat unsere Generation nur wenige wirklich gelehrte Männer hervorgebracht. Wahre Gelehrsamkeit kann mittels Assoziation aus vielen verschiedenen Bereichen des Lebens zu gedanklichen Lösungen kommen. Sie dringt nicht nur in ein Fach tief ein. Das gilt insbesondere für die heutige Christenheit, die gedanklich in orthodoxe und evangelikale Theologie zersplittert ist. In unserer Generation findet man nur sehr selten einen Prediger oder Pastor mit einer biblischen Weltsicht, die auch in dessen Predigten einfließt. Wenn selbst die Pastoren nicht vorbereitet sind, wie sollen dann ihre „Schäfchen“ auf das kommende Zeitalter gefasst sein? Wenn Jakobus davon spricht, dass wir uns von dieser Welt bzw. dem „Zeitalter“ unbefleckt erhalten sollen, dann bezieht er sich dabei nicht auf Unmoral oder etwas Abstraktes, sondern jeder Christ kämpft mit der Befleckung durchs Zeitalter seiner Generation, die gegen Gott und sein Wort arbeitet. Damit ist alles gemeint, dem er in seinem Moment der Geschichte in einem nicht auszugleichenden Widerspruch gegenübersteht. Wenn man diese Wahrheit nicht deutlich sieht, dann werden wir unsere Generation nicht erreichen können. Wir müssen uns der heutigen Trends, Philosophien, Bewegungen, Ideologien und Geister dieser gegenwärtigen bösen Welt bewusst sein. Das Wort böse aus Galater 1,4 ist die Übersetzung von poneros. Es kennzeichnet das Böse im Sinne von Boshaftigkeit oder von einem durchdringenden, bösen Einfluss – so wie der ganze Teig der Wahrheit schließlich einfach nur dadurch durchsäuert wird, dass man einem bisschen Sauerteig des Irrtums Zeit zur Ausbreitung lässt.

Die Bibel sagt verschiedene Zutaten der Endzeitstruktur voraus, die den Weg fürs Antichristliche Königreich säumen. Eine dieser Ingredienzien ist das Überhandnehmen der Ungerechtigkeit (s. Matthäus 24,12), oder wie es im Griechischen heißt: das „Überhandnehmen der Gesetzlosigkeit“. Sünde ist Übertretung von Gottes Gesetz. In Daniel 7,25 lesen wir: „Und er [der Antichrist] wird [freche] Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten aufreiben, und er wird danach trachten, Zeiten und Gesetz zu ändern; …“. Der Antichrist wird „der Böse“ oder „der Gesetzlose“ genannt. Diese Form der Gesetzlosigkeit ist nicht einfach nur Anarchie im Raum des Verbrechertums, nicht einmal nur Gesetzlosigkeit, sondern beinhaltet auch ein Abweichen von den Gesetzen und Prinzipien, die die Wahrheit kennzeichnen. Er wird die Gesetze der Moral, Erziehung, Regierung, Wirtschaft, Anbetung, Religion und Musik ändern. Beachten sie bitte, dass es die Generation direkt vor dem Kommen des Antichristen ist, die die Welt auf sein Kommen und sein Offenbarwerden vorbereiten wird. Wir leben in einer Zeit, in der das Alte verändert wird. Verändert wird Geschmack, Mode, Essgewohnheit, Lebensstil (wie z.B. im Fall von Sodomie und Homosexualität), Kindererziehung, Unterricht, Werte, Ethik, Religion und selbst die Sichtweise darüber, was ein echter Christ ist. Diese Mutation wird auch das verändern, was wirklich christlich in der Musik ist. Darauf werden wir später noch näher eingehen. 

 

7. Das „Fleisch“ eines Zeitalters

 

Unsere Zeit zeichnet sich weiterhin durch eine Betonung auf fleischlichen Genuss „wie in den Tagen Noahs“ und „wie in den Tagen Lots“ aus. In 1. Mose 6 wird viermal das Wort Fleisch genannt. 1. Mose 6,3 sagt z.B.: „Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist Fleisch; so sollen seine Tage 120 Jahre betragen!“ Die Wendung „mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten“ bezieht sich auf die Arbeit des Heiligen Geistes, der den Menschen richtet und tadelt. Zu jener Zeit sind die Menschen in ihren Sünden so weit gegangen, dass sie vollkommen fleischlich geworden waren (dem Fleisch völlig hingegeben) und unfähig, sich noch in irgendeiner Form vom Geist Gottes lenken oder zum göttlichen Sinn und Ziel ihres Lebens zurückführen zu lassen. Sie steckten abgrundtief im fleischlichen Genussleben. 1. Mose 6,12 sagt uns: „Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde.“ Alle Moralvorstellungen und Charaktere der Menschen waren vollkommen verdorben. Die Menschheit war vollständig der Verkommenheit verfallen. Im nächsten Vers steht: „Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen!“ Die Fleischlichkeit wurde bis zur Vollendung ihrer Wege getrieben. Der Mensch lebte ausschließlich noch für sein Fleisch und seine Begierden, er war ans Ende seiner fleischlichen Lasterhaftigkeit gekommen und es blieb nichts übrig, als das Gericht. Schließlich fährt 1. Mose 6,17 fort: „Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen!“ Alles auf Erden sollte ausgelöscht werden. 

 

8. Der Abfall eines Zeitalters

 

In Lukas 17,22-37 redet der Herr Jesus vom Wesen der Menschheit in der Endzeit als etwas, was man mit dem Charakter der Menschen während der Zeiten Noahs und Lots vergleichen kann. Sowohl die Kräfte der Gesetzlosigkeit, als auch die des Fleisches werden zu den eigentlichen inneren Antrieben der Menschen in diesem Zeitalter. Von Noahs Zeit lesen wir über die Vermischung der Samen: die Söhne Gottes sahen die Töchter der Menschen und heirateten sie. Die großen Sünden von Noahs Generation waren die fleischlichen Orgien mit sexuellen- und Fress-Exzessen. Das Ergebnis der Mischung der Samen waren, wie 1. Mose 6,4 aussagt, „Riesen auf der Erde, … Helden, die von jeher berühmt gewesen sind.“ Das ist typisch für den Abfall: er bringt etwas Gewaltiges im Sinne der Sünde und des Irrtums hervor. Ein Abgefallener ist in Wahrheit abnormal. Als die Göttlichen sündigten brachten sie gigantische Sünden als Frucht hervor.

Das Judentum ist der älteste, noch andauernde Abfall in der Welt, der römische Katholizismus ist der älteste christliche Abfall vom Glauben und der Protestantismus hat seinen Abfall begonnen. Jede Organisation oder Bewegung, die mehr Licht der Wahrheit bekommen hat als andere, wird noch tiefer fallen und ihre Dunkelheit wird größer sein. Für Jahrtausende fielen ganze Nationen Gottes Gericht zum Opfer und Amerika wird dort keine Ausnahme machen. Dennoch wird das Gericht über unser Land schlimmer sein, weil es mehr Licht und Wahrheit gehabt hat. Es ist das letzte westwärts liegende Land auf unserem Planeten, auf der oftmals nach Westen gehenden Erweckungsbewegung der geheiligten Geschichte. Kein anderes Land noch weiter westlich kann mehr abfallen. Unser geliebtes Amerika ist in den äußersten Abgrund der Gesetzlosigkeit gefallen. Wir sind zum Schmelztiegel der Welt geworden und das Christentum ist zum bloßen Teil der gesamten Mischung im Topf geworden. Was für ein gewaltiger Gigant wird wohl daraus entstehen? Welche geistliche Missgeburt wird aus dieser dunklen Brutstätte hervorgehen?

Oswald Spengler hat in seinem Buch “The Decline of the West“ (= „Der Abfall der westlichen Welt“) folgendes gesagt:

„Du stirbst. Ich kann in dir all die charakteristischen, auffälligen Krankheitszeichen des Verfalls erkennen. Ich kann beweisen, dass dein großer Reichtum und gleichzeitig deine gewaltige Armut, dein Kapitalismus und Sozialismus, deine Kriege und Revolutionen, dein Atheismus, Pessimismus, Zynismus, deine Unsittlichkeit, Ehescheidungen und Geburtenkontrolle dich von Grund auf ausbluten und dich noch in der Blüte deines Verstandes vernichten wird. Ich kann dir zeigen, dass all das charakteristische Anzeichen des dahinsiechenden Sterbens alter Zivilisationen ist – wie bei Alexandrien, Griechenland und dem neurotischen Rom.“

Welch eine Beschreibung! Und doch meint selbst Billy Graham, dass wir uns in einer „Vierten großen Erweckungsbewegung in Amerika“ befinden würden. Diese angebliche Erweckung ist wohl eher „Der Abfall“ im Gewand des Christentums. Woher kommen sonst die vielen Rockstars, die sich in unseren ländlichen Theatern, auf Bühnen und in den Massenmedien zur Schau stellen? Wie sollen wir sonst die Abtreibungen und irrsinnigen Verbrechen einordnen, die vor 40 Jahren unbekannt waren oder zumindest schockierend wirkten? Wir erleben heute auch den großen Einfluss von bösen Menschen der Vergangenheit, wie z.B. eines Marquis des Sade, auf die Musik unserer Zeit. Die Liste der Rocksänger, die diesen Mann zu ihrem Helden erkoren haben, scheint endlos zu sein. 

 

9. Der Wahnsinn eines Zeitalters

 

Bleiben wir noch ein wenig bei diesem Mann von ausgemachter moralischer Verfinsterung. De Sade wurde 1740 in Paris (Frankreich) geboren und lebte während der Französischen Revolution, bis er 1814 starb. Seine Bücher wurden von jedem zivilisierten Land der Welt verboten. Selbst die französischen Monarchen hielten ihn für derart gefährlich, dass sie ihn im Gefängnis schmachten ließen. Die französischen Revolutionäre erwirkten seine Freilassung. Danach fanden aber selbst die Revolutionäre heraus, wer er wirklich war. Selbst sie steckten ihn ins Gefängnis, was schließlich auch Napoleon tat. De Sade war berüchtigt für seine sexuellen Perversionen und schlimmen Verdrehungen. Seine schlüpfrigen Bücher und Gewohnheiten waren abscheulich und gingen über sexuellen Missbrauch von Kindern bis selbst zum Kannibalismus. Sein Lebensstil würde den schlimmsten sexuellen Perversling unserer Tage regelrecht unschuldig erscheinen lassen. Aber heute wird Marquis de Sade als Befreier und Meister der Menschheit dargestellt und seine demoralisierenden Werke sind veröffentlicht worden.

Das klare, aufsässige Ziel unseres Zeitalters ist die Beseitigung Gottes aus der Vorstellungswelt und dem ganzen Leben. Ganz sicher ist der Tod Gottes das Ziel des weltlichen Humanismus. Die Menschen werden angeblich nicht frei sein, bis Gott abgeschafft worden ist, bis es vollkommene Freiheit geben wird, alles zu glauben und zu leben, was dem Wort Gottes entgegengesetzt ist. Heute sind die Schreie nach Freiheit und Menschenrechte in Wahrheit Rufe nach der totalen Freiheit zum Sündigen. Selbst der Kampf um akademische Freiheit auf Universitätsgeländen in ganz Amerika ist einfach nur das Verlangen, Absolutes, Prinzipien und jedwede Autorität, die im Klassenraum steht und sagt: „Dies ist der falsche, das dort der richtige Weg.“ los zu werden. Was im klassischen Sinne als wahre Bildung galt, wird nun als schädlich für die Gesellschaft angesehen und mit dem Etikett „akademische Freiheit“ versehen. Wir schaffen uns unseren eigenen Irrsinn und entwerfen unseren eigenen Untergang. In der Vergangenheit war das Hinwirken der Dämonen auf eine Abänderung der Denkschemata noch unterschwellig. Heute sind wir Zeuge von aggressiven Angriffen auf Gott und die Prinzipien Seines Wortes. Vormals wurde die Abtreibung als vollkommen unmoralisch angesehen. Seit 1967, insbesondere seit dem Aufkommen der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1973, wird die Abtreibung nur noch als unmoralische Angelegenheit dargestellt. Unser Zeitalter gibt sich einer weltweiten Illusion hin und Gott lässt es geschehen, weil wir uns weigern, die Wahrheit zu lieben. Viele hoffnungslose Versuche sind in der Geschichte bereits unternommen worden: Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Schintoismus, Dialektische Philosophie, Materialismus, Pragmatismus, Surrealismus, Relativismus und Existentialismus werden heute alle an unsere Strände zurückgespült.

In gewisser Weise sind wir jedoch auch an einem Fließpunkt der Geschichte angekommen, weil wir in einer Zeit leben, in der die Leute keine Vorstellung mehr davon haben, wie ihre eigene Zukunft aussehen sollte. Politisch, emotional, von der Erziehung, der Moral und dem Geistlichen her sind wir ein gebrochenes Schilfrohr. Die früheren, stabilen Formen der traditionellen Religion, der Familie und Erziehung sind alle erschüttert worden. Die Vorstellung, dass es etwas Absolutes geben würde, ist tot. Welche Werte kann man heute im menschlichen Leben sehen? Abtreibung, Sterbehilfe, Gen-Experimente und Geburtenkontrolle sind Zeichen offensichtlicher Ablehnung des Lebens. Das Schlüsselmedium, mit dessen Hilfe diese Philosophien verbreitet wurden und werden, ist die Musik. Sie hat eine zwiefältige Rolle gespielt: sie ist sowohl die Ursache, als auch die Auswirkung des Wahnsinns unserer Gesellschaft.

Ja, lieber Leser, Wahrheiten wurden nicht nur in der weltlichen Musik verändert, sondern auch im Kaleidoskop der heutigen christlichen Musik. Wenn jemand nur lange genug den Irrtum hinaussingen oder die Wahrheit in seiner Musik lange genug auslassen kann, dann gelingt ihm die Veränderung der Trends in der Vorstellungswelt. Die berühmte, atheistische Dichterin Shelly, die 1811 wegen einer Broschüre, in der sie den Atheismus verteidigt hatte, Oxfords verwiesen wurde, sagte: „Die Menschheit braucht nur den Willen aufzubringen, das Böse abzuschaffen, und es würde nichts Böses mehr geben.“ Das ist die Hoffnung des humanistischen Herzens: man braucht einfach nur zu wollen, dass Gott verschwindet, oder man ändert sein Wort, dann wird die Menschheit der souveräne Herrscher und Richter des Wissens um Gut und Böse sein. Das war auch die Sehnsucht, die John Lennon in seiner sozialistischen Hymne ”Imagine“ („Stell dir vor …“) ausdrückte. 

 

10. Anerkennung und Tadel in unserem Zeitalter

 

In unserem Zeitalter müssen wir immer genauer überprüfen, was für unseren Gott überhaupt noch akzeptabel ist. Was ist biblisch und was nicht? Was nicht vertretbar ist müssen wir tadeln, d.h. wir müssen es verurteilen und verdammen. Gott hat den Christen nicht die Aufgabe gegeben, das Evangelium mit der Welt in Übereinstimmung zu bringen, indem er die weltliche Ausstattung benutzt, um Menschen zu Christus zu rufen. Wer zum Evangelium kommt, muss sich ändern. Wie können wir nur glauben, dass die Charakteristika der Welt dem christlichen Glauben helfen werden? Wir erleben die Auflösung der Zeitalter. Was sollte das also bringen, wenn wir uns in irgendeiner Weise anpassen würden? Wenn wir wirklich glauben, dass das einzige wahre Fundament Christi eine weltliche Erweiterung benötigt, um in dieser Welt bestehen zu können, dann täuschen wir uns sehr. Der verlockende, sinnliche Sound fordert bereits seinen Tribut im konservativen Lager der christlichen Bekenner. Sollten wir wirklich ein wenig sanfte Synkopierung als Alternative zur weltlichen Musik benötigen? Wenn wir auch nur einem sanfteren Teil der Welt Zugang zu unseren Kirchen/Gemeinden und unserer Musik erlauben, und dabei auch noch glauben, dass es für unseren Herrn akzeptabel sein wird, dann wird die zukünftige Geschichte beweisen, dass selbst das kleinste Bisschen Weltlichkeit unsere Vernichtung herbeiführen wird. Die Charismatiker glauben tatsächlich, dass Gott den hypnotischen Beat der Rockmusik nutzen kann, um ihre Anhänger in Trance zu versetzen, um offen für den Heiligen Geist zu sein. Ihre Prediger und hunderte ihrer Laien, die von den Kräften der Hurerei überwältigt worden sind, zeigen jedoch, dass fleischliche Musik nur zur „christianisierten“ Unzucht führt. „Diese Welt ist kein Freund, der uns zu Gott führt“, auch nicht ihre Formen der Musik. Diese Welt jagt uns das kostbare Leben ab. Sie zerstört aktiv das Werk Gottes im Herzen der Menschen. Wann immer wir das Zeitalter mit ins Fundament und die Strukturen des biblischen Christentums einbauen, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis alles zusammenklappt.

Das Wort Musik kommt von Muse, was „denken“ bedeutet. Die Wörter amüsant und Amüsement deuten an, dass man „nicht nachgedacht“ hat. Selbst einen Freizeitpark (“amusement park“) sehen wir als einen Ort an, der das Gemüt vom Leben und seinen Lasten ablenkt und Leichtfertigkeit und Vergnügen fördert. Wir wiederholen noch einmal, dass es eine von Satans Strategien darstellt, uns vom geradlinigen, biblischen Denken abzuhalten. Lieber Pastor, erlauben sie der Welt nicht, sie nach deren Vorstellung von einem Christen auszurichten. Lieber Musiker, erlauben sie den unterschwelligen, modernen Sounds nicht, ihren Hörgeschmack, ihre Kompositionen und ihre Musik zu beeinflussen. Lieber Laie, durchdenken sie das in ihrer Kirche/Gemeinde gepredigte Wort. Beten sie zu Gott, dass er ihnen ein Herz wie den Beröern in Apostelgeschichte 17,11 gibt: „Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich und nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf; und sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte.“

Unter den vielen Themen der zweiten Reihe im Evangelium nach Johannes wird das Wort Kosmos mehr als in sonst einem Buch des Neuen Testaments benutzt. Ein intensives Studium dieses Wortes im Licht des Evangeliums nach Johannes würde sicherlich großen Segen bringen. Die Last von Johannes 17, das Hohepriesterliche Gebet Christi kurz vor seinem Tod, ist das Gebet zur Heiligung und Bewahrung seiner Jünger vor diesem Weltsystem. Die Jünger (uns eingeschlossen) sind noch in der Welt, aber sie sind kein Teil dieser Welt mehr. In Johannes 17,16 sagt Christus: „Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.“ Als Jesus vor Pilatus stand, sagte er (Johannes 18,36): „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ Dieses Prinzip der Wahrheit muss zu einem Wächter über unseren Dienst werden! Wir sollen uns dieser Welt nicht angleichen. Unsere christlichen Schulen sind nicht gerufen, mit den weltlichen Universitäten zu konkurrieren. Die Grundannahmen beider sind in Wahrheit Welten voneinander entfernt. Genau wie wir die so genannte Christliche Psychologie einfach nur als weltliche Psychologie im Schafsgewand ansehen sollten, so sollten wir auch die Musik mit dem sanften Sound diese Zeitalters in den konservativen Kirchen/Ge­meinden sehen. Oh ja, vielleicht zeigt sie nicht die unverhohlene, sexuell gefärbte Synkopierung, aber sie verführt trotzdem zur Fleischlichkeit. Sie mag vielleicht nicht dazu führen, dass einer der Zuhörer hinausgeht und Hurerei begeht, dennoch neigt sie das Herz als Antwort auf die sanfte Synkopierung zur Fleischlichkeit. 

 

11. Die Einschleusung des Zeitalters

 

Das Zeitalter gleicht dem Kamel, das eines Nachts versuchte, ins Zelt seines Herrn zu gelangen. Sein Herr verbot es ihm, aber das Kamel überredete seinen Herrn mit süßlichen Worten schließlich doch noch, jedenfalls seine Nase zum Schutz vor der Witterung ins Zelt halten zu dürfen. Nach einer Stunde erlaubte der Herr seinem Kamel schon, seinen Hals ins Zelt zu strecken. Bevor die Nacht noch vorbei war, befand sich das Kamel im Zelt und sein Herr draußen. Das Zeitalter schleicht sich sehr subtil in die Kirche/Gemeinde ein. Es kommt als Freund Christi daher und scheint Verlangen danach zu tragen, im Werk des Herrn helfen zu dürfen. Solch ein Beispiel gibt es bei den ersten Rückkehrern aus der Babylonischen Gefangenschaft, als die Widersacher zu Serubbabel kamen und meinten: „Wir wollen mit euch bauen, denn wir wollen euren Gott suchen, gleich wie ihr.“ (Esra 4,2). Serubbabel antwortete ihnen aber sehr deutlich: „Es geziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unseres Gottes bauen; sondern wir allein wollen dem HERRN, dem Gott Israels, bauen, …“ (V. 3). Weil die Chormitglieder eine ganze Bandbreite verschiedener Meinungen über Musik haben, braucht es einen festen Pastor, um die Musik unter Kontrolle zu halten. Er muss sicherstellen, dass der Musikleiter eine fundierte biblische Position der Musik gegenüber einnimmt, und zwar nicht nur was die Lieder anbetrifft, sondern auch die unterschwelligen Harmonien und Arrangements. Wenn sich die Leute erst einmal an den Sound des Zeitalters gewöhnt haben, so wird es sehr schwer, umzukehren und zur biblischen Grundlage zurückzukehren. Das Zeitalter spricht den natürlichen und den fleischlichen Menschen sehr stark an. Es sollte nichts geben, was die Begierden dieser Menschen im Namen Jesu füttert.

Die Welt! Ihr System ist ein Feind der Kinder Gottes, weil es ein Feind Gottes ist. Alles fing mit einem Mann und einer Frau an, aber schlussendlich wurde es zu einem System der Gedanken und des ganzen Lebens für alle. Die Herzen und Gemüter der Menschen haben eine kollektive Neigung zur Sünde und zum Fleisch. Das unsichtbare Weltsystem konnte sich aufrichten, weil die Menschen dem Heiligen Geist Widerstand leisten. An einem bestimmten Punkt öffnete der Mensch in seinen fleischlichen Werken auf dem Weg der Götzenanbetung die Tür seines Systems und lud den Teufel ein, ihn zu befähigen sein Leben innerhalb der Lebensbezüge auf der Erde selbst in die Hand zu nehmen. Als böses System geriet seine Struktur sofort in Widerspruch zu Gott. Die Bibel drückt die Realität dieses Systems aus, indem sie ihren Aufbau und ihre Substanz aufzeigt: Satan ist der Fürst dieser Welt, die ganze Welt liegt im Bösen, der Geist des Antichristen ist bereits in dieser Welt, viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen und die Welt kann uns Kinder Gottes nicht erkennen, weil sie Christus nicht kennt. Hier liegt uns eine Beschreibung der Welt und des Zeitalters vor.

Die Geschichte hat uns berichtet, dass Alexander der Große am Ende seines Lebens weinte, weil es keine Welten mehr zu erobern gab. Auch wenn Alexander ganze Nationen erobert hat, so war er selbst doch durch sein verkommenes Leben von dieser Welt eingenommen worden. Gott sei Dank gab es da einen, nämlich Jesus Christus, der am Ende seines Lebens seinen Jüngern erzählen konnte: „Ich habe die Welt überwunden.“ Wir müssen seine Kraft in unserem Leben, in unseren Kirchen/Gemeinden, zu Hause, in Evangelisationen und in unserer Musik kennen. Die nächste Generation wird bereits in unseren Kirchen/Gemeinden geformt und wir sind als Leiter daran beteiligt. Welche Gussform benutzen wir?