Die Überbleibsel von Noahs Arche verstehen

Wenn man verstehen will, ob es sich um die Überbleibsel von Noahs Arche handelt oder nicht, dann muss man den Zustand der Überreste verstehen. Die „Welt“ hat vorgefasste Meinungen und wird nichts anderes akzeptieren, als dass die Arche (1) ein erkennbares Holzschiff ist (das nach 4.300 Jahren immer noch intakt sein muss) und (2) als Schiff zwingend auf einem Vulkanberg namens Ararat liegen MUSS.

Phantasievolle Vorstellungen vom Aussehen der Arche sind von denen noch ausgeschmückt worden, die sich ihre Räume vorstellen. Sie denken, sie müsse wie ein binnenschiffartiges Hausboot aussehen und nicht wie ein normales Schiff. Dabei beziehen diese Leute sich auf die vielen angeblichen Funde der Arche auf dem Ararat. Aber nicht einer dieser Sichtungen kann mit Beweisen aufwarten.

 

Die Arche war kein Binnenschiff

Zunächst einmal könnte ein Binnenschiff die offene See nicht überstehen. Jeder Seemann kann das bestätigen. Schon die Idee ist absurd. Die heutigen Öltanker, welche die Meere überqueren, haben keinen flachen Schiffsrumpf, sondern einen unten abgerundeten. Die Wellen heutiger stürmischer Seen können nicht verglichen werden mit den Turbulenzen der offenen See zur Zeit der Flut, die über die ganze Erde gingen. Da ein heutiges Binnenschiff nicht hochseetauglich ist, sollten wir uns die Idee der binnenschiffartigen Arche aus dem Kopf schlagen. Das ist ganz einfach NICHT MÖGLICH. Wenn sie das selbst nachlesen wollen, holen sie sich etwas aus der Bücherei über „Schiffsbau“ und/oder „Strömungs- bzw. Hydrodynamik“.

Das „schiffsartige Objekt“ ist kein Binnenschiff, sondern ein hochseetaugliches Schiff. Als die Arche auf dem stereoskopischen Foto entdeckt wurde, sprach das bereits von Anfang an für sie.

 

Die Arche hätte auf dem Berg Ararat nicht die Zeit überdauern können

Wenn die Arche tatsächlich existiert, dann hat es auch eine Flut gegeben (welche die gesamte Erdoberfläche verwüstete). Wenn die Arche daher überdauert hat, dann ist sie das älteste Objekt der Welt.

Bedenkt man den fragilen Zustand von Holzhäusern, selbst denen aus dem letzten Jahrhundert, könnten wir dann überhaupt mit einer intakten Arche oder auch nur Resten davon rechen? Sicherlich nicht in den sich ständig bewegenden Gletschern auf dem Gebirge Ararat, die ständig in Bewegung sind und alles auf ihrem Weg in kleinste Stückchen zermahlen.

Selbst wenn Objekte in den Gletschern erhalten geblieben sind, hätten sie dann auch die unglaublichen Vulkanausbrüche überdauern können? Die neuesten Ausbrüche haben ganze Teile des Berges herausgesprengt. Wir wiederholen noch einmal den Tipp: gehen sie zur Bücherei und suchen sie nach „Vulkane“ und „Gletscher“. Lesen sie über den St. Helena, dessen letzter Ausbruch ähnlich dem des Ararat war. Das hinterließ sogar ein ähnliches Loch im Berg. Dann erkennen sie die Wucht der kompletten Zerstörung von allem auf und um den Berg herum während des Ausbruchs.

Auch trainiert das türkische Militär seit vielen Jahren ihre Einheiten auf dem Ararat. Sie kennen jeden Quadratmeter auf dem Berg und WISSEN, dass es da oben nichts gibt.

 

Wie wurde die Arche erhalten?

Die am „schiffsartigen Objekt“ gefundenen Beweise, das wir ganz sicher als die Arche ansehen, zeigen, dass die Arche nur erhalten werden konnte, weil sie von Lava überströmt und dadurch wie der Inhalt einer „Zeitkapsel“ versiegelt wurde. Außerdem zeigt der Berg, auf dem sie liegt, KEINE vulkanischen Aktivitäten. Die Lava kam von einem Ausbruch, der viele Kilometer südlich davon stattgefunden hat, nämlich im heutigen Iran.

Die Lava dieses Berges wurde hochgeschleudert und zu dem Bergzug transportiert, auf dem die Arche heute liegt. Die Existenz dieses Vulkans wurde durch die zerbrochene Stele (Bild-/Grabsäule) bewiesen, die Ron Wyatt 1984 auf dem Bergzug fand. Sie zeigt den unverwechselbaren Kalksteinkamm eines Vulkans südlich von der Fundstelle. Heute ist dieser Vulkan zusammengebrochen und kann nur von oberhalb des Bergkamms gesehen werden, aber nicht mehr vom Standpunkt des Künstlers, der die Grabsäule beschrieben hatte.

 

Die Arche wurde durch Lava versiegelt

Lava erreichte den Bergzug, floss an der Seite des Berges herunter und bedeckte die Arche. Den Pfad der Lava kann man genau erkennen, weil heute dort der Schlamm herunterkommt. Eine Mure (Schlammstrom) kann sich dann ausbilden, wenn Wasser für lange Zeit in sich langsam zerbröckelnder Lava eingeschlossen ist. Wenn die Lava schließlich zu Erde geworden ist, fängt die große Menge des in ihr eingeschlossenen Wassers an zu fließen. Manchmal passiert das ziemlich schnell und katastrophenartig, was man Murenabgang nennt.

Das Gewicht dieser enormen Menge an geschmolzenem Stein (Lava), der über die Arche floss, ließ die beiden Oberdecks zusammenbrechen. Aber warum verbrannte die Arche dabei nicht? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: (1) Wenn es Lava war, die ein hölzernes Objekt entzünden würde, die Arche aber sehr schnell damit bedeckt wurde, dann wäre die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten und das Feuer würde ausgehen. (2) Wenn sie aber langsamer bedeckt wurde, muss die Lava sie nicht entzündet haben. Dafür gibt es dokumentierte Beispiele. Ich werde ein Zitat aus einem „guten“, alten Evolutionsbuch widergeben:

„Man könnte annehmen, dass die hohen Temperaturen der Lava sehr viel Hitze abgeben würden. Das ist aber nicht der Fall, sondern es ist ganz normal für einen Lavastrom durch einen Wald oder eine Stadt zu fließen, ohne Feuer zu entfachen. Ein Strom des Paricutin (Der Vulkan Paricutín hat eine Höhe von 2800 Metern und liegt im mexikanischen Bundesstaat Michoacán. Die Stadt Uruapan liegt etwa 20 Kilometer südöstlich des Vulkans) staute sich sogar an Eichen und Pappeln, ohne sie zu verbrennen. … Wie können wir diese ungewöhnliche Anomalie erklären? Fürs Erste besteht Lava aus einer gläsernen Masse, die Hitze schlecht leitet. Sie kühlt auch schnell ab an der Oberfläche. Dabei entsteht eine Kruste, die zum Teil die Hitzeausbreitung aus ihr heraus verhindert. Dadurch formt der Lavastrom sozusagen beständig einen isolierenden Behälter um sein geschmolzenes Inneres, so dass eine schützende Kruste der Spitze des Stromes vorangeht.“ (The New Larousse Encyclopedia of the Earth, hrsg. Hamlin Verlagsgruppe mbH, Musterschutz 1961, überarbeitete Ausgabe 1972, S. 158).

Wie man es auch wendet – dass die Arche von Lava bedeckt wurde MUSS NICHT bedeuten, dass sie dadurch verbrannt wurde. Dass die beiden Oberdecks offenbar beide zerstört wurden deutet an, dass sie schnell bedeckt wurde, was die Sauerstoffzufuhr unterbrochen hätte. Wir haben Proben, die zum Teil verbrannt wurden, aber das hält sich in engen Grenzen.

Nachdem die Lava verfallen ist, zeigt uns die Arche, dass sie von der Lava bedeckt und in einer luftabgeschlossenen „Kapsel“ eingeschlossen wurde. Warum kann man sie aber jetzt sehen und warum ist sie nicht länger von Lava bedeckt? Weil Lava mit der Zeit zerbröckelt und zu fruchtbarer Erde wird. Lassen sie uns wieder zu dem oben genannten Lexikon zurückkehren:

„Aus Lava, Schlacke und Asche entstandener Boden ist reich an Pottasche (Kalium), Kalk und Phosphaten. … Viele Gegenden der Erde mit einer landwirtschaftlichen Hochkultur verdanken ihre fruchtbare Erde vulkanischem Material.“ (ebd., S. 173).

Hawaii ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Der fruchtbare Boden dort, welcher die wunderschönen exotischen Blumen hervorbringt, die wir mit diesem Paradies in Verbindung bringen, ist ein Resultat der zersetzten Lava. Dieser Boden ist reich an Nährstoffen und bewirkt schnelles Pflanzenwachstum. Doch braucht Lava sehr lange, bis sie sich zersetzt. Das hängt von der Art der Lava ab. Daher wissen wir nicht genau, wie lange die Arche davon bedeckt war. Nach dem Zersetzen der Lava war die Arche aber eine Zeitlang ohne Luftabschluss.

 

Die Überbleibsel wurden versteinert

Die Arche liegt an einem Talhang. Ihr höheres Ende ist ca. 1.935 m und das niedrigere Ende ist ca. 1.905 m hoch. Die Lava zerfiel mit der Zeit. Dadurch war die Arche nicht mehr bedeckt und Wasser konnte sie benetzen. In der Gegend gibt es einige Monate im Jahr kalte Temperaturen und Schnee. Wenn der Schnee im Frühling langsam schmilzt, dann fließt Wasser den Berghang hinab. Das heißt, als die Lava zerfiel, floss Wasser durch die Bedeckung auf die Arche.

Als Wasser langsam bis zu den konservierten Strukturen der Arche sickerte, wusch es kleinste Partikel vom Holz und den Beschlägen weg. Das fand auf einer molekularen Ebene statt – Molekül für Molekül wurde abgewaschen. Während aber ein Molekül durchs Wasser herausgewaschen wurde, blieb ein „Loch“ so groß wie dieses Molekül selbst zurück.

Während neues Wasser darüber floss, wurden andere Partikel in die „Moleküllöcher“ geschwemmt, welche das Wasser vorher vom Berghang aufgenommen hatte. Diesen Prozess nennt man „Versteinerung“ bzw. „mineralischer Austausch“. Damit ein Objekt versteinern kann, müssen IMMER zwei Dinge gegeben sein:

(1) Das Objekt muss schnell eingeschlossen werden, und (2) muss Wasser durch es fließen.

Wenn es nicht zunächst luftabgeschlossen ist und danach Wasser darüber fließt, dann verrottet es und wird nicht erhalten. Die Evolutionisten haben es immer eilig zu erklären, dass Versteinerungen Millionen von Jahren dauern, aber das ist schlichtweg falsch. Wenn die Versteinerung nicht mindestens genau so schnell stattfindet, wie die Zerfallsrate, dann verrottet das Objekt ganz einfach.

 

Versteinert – wörtlich „zu Stein geworden“

Während Wasser den Bergabhang in die Erde floss und die Arche erreichte, wurden Teile an der Spitze der Arche mit mineralischen Molekülen von Substanzen OBERHALB der Arche versteinert. Während das Wasser über den Mittelteil der Arche floss, hatte es Moleküle von Arche-Strukturen aufgenommen, über die es kurz vorher geflossen war. Daher wurde die Arche ab da zusätzlich zu den weiter oben am Berghang aufgenommenen Substanzen auch noch durch ihre eigenen Substanzen versteinert. Das hätte jedenfalls so laufen SOLLEN, wenn es sich wirklich um die Arche handelt.

Die Beweise am Ort zeigen nun, dass genau das passiert IST. Das Deckenholz, das Ron Wyatt aus der Mittelsektion des Schiffes entnommen hatte, enthielt mehr als 13 % Eisen. Das stammte von den eisernen Beschlägen über der Mittelsektion.

Die Mehrheit der für die Versteinerung verantwortlichen Moleküle sind natürliche Substanzen aus Erde und Lava. Die ersten Proben, die Ron entnommen hatte, enthielten ca. 51 % Silikate. Das hatten wir so erwartet. Die “Encyclopaedia Brittanica” sagt dazu im Band 19, S. 506 (Stichwort „Vulkane“):

„Magma besteht aus einer geschmolzenen Silikat-Masse in der Erde, mit verschiedener Zusammensetzung …“.

Tatsächlich enthalten alle Versteinerungen sehr viel Silikate, einfach weil davon so viel im Boden vorhanden ist.

 

Der Feuernachweistest

Es gibt jedoch eine Substanz, die man NICHT in natürlichen Mineralien findet. Darüber reden wir jetzt. Als ich Karbonstudien anstellte, was auch chemische Studien mit einschließt und mir etwas verzwickt vorkam, erfuhr ich einige interessante Dinge. Kohlenstoff-Verbindungen können bei der Untersuchung preisgeben, ob sie aus organischem oder anorganischem Material stammen. Das heißt, man kann herausfinden, ob sie einst lebendig waren oder nicht. Soweit ganz einfach. Der Kohlenstoff-Gehalt einer Probe zeigt also an, ob das Material einst lebendig war oder nicht.

Als Ron das versteinerte Holz vom Deck der Arche nach Hause brachte, wussten alle gleich, dass es wie ein Stück versteinertes Holz AUSSAH. Aber das kann täuschen. Daher ließ Ron es in den Galbraith Laboratorien untersuchen. Von der Probe wurde ein Teil abgemeißelt, mit Kamera aufgenommen und untersucht. Es enthielt 0,0081 % anorganischen Kohlenstoff, aber 0,7019 % ORGANISCHEN KOHLENSTOFF, was über 100-mal mehr als anorganisches ist.

Jede je gefundene Versteinerung, die einstmals lebte – ob Äste, Knochen, Muscheln usw. – wird organischen Kohlenstoff enthalten. Daher WAR die Probe des Deckenholzes einst lebendes Material! Und weil es nicht wie ein Knochen oder eine Muschel aussah, können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es versteinertes Holz ist.

Gut, wir haben also verwitternde Lava, welche die Existenz von Versteinerungen anzeigt, die wie Holz aussehen, und große Mengen an Eisen und anderen Metallen enthalten. Erinnern sie sich, wie wir erklärten, wie die in den Versteinerungen gefundenen Substanzen dort durch fließendes Wasser hinkamen, das vorher über andere Substanzen floss? Wo kam also das Eisen her? Wenn so viel Eisen im versteinerten Holz ist, dann muss das versteinernde Wasser vorher über viel Eisen geflossen sein, bevor es die jetzt versteinerten Objekte erreicht hat. Die Erde über der Arche enthält aber nicht so viel Eisen. Eine Probe von außerhalb der Arche, die nur etwa 45 m davon entfernt liegt, enthielt 0,54 % Eisen und 0,77 % Eisenoxid. Wenn wir glauben sollen, dass das versteinerte Holz sein Eisen aus dem natürlich vorkommenden Eisen der Region über dem Schiff enthalten hat, dann müssten wir auch glauben, dass der komplette Eisenanteil der Region vom Wasser mitgenommen und AUSSCHLIESSLICH im versteinerten Holz abgelagert wurde. Mit anderen Worte: das ist unmöglich.

Die hohen Dosen an Eisen im versteinerten Holz konnten nur daher kommen, dass das Wasser vorher über große Mengen Metalls in der Struktur der Arche geflossen ist – Metall, von dem wir nun wissen, dass es aus den Beschlägen stammte, welche die Arche zusammenhielten.

 

Die Arche für viele Jahre verborgen

Weil sie vom Lavastrom verschüttet worden war blieb die Arche für sehr lange Zeit verborgen. Niemand wusste von ihrer Anwesenheit. Der Lavastrom hatte sie übrigens den Berg hinabgespült, bis sie auf einer massiven Felszunge festhing. Wir kommen darauf später zurück.

In den späten 1950er Jahren zeigte ein hochauflösendes Foto während einer NATO-Überwachung die unfassbare Struktur eines Schiffes hoch oben auf einem Berg in einer Mure. Die Mitglieder der ersten Expedition konnten an der Stelle 1960 kein menschengemachtes Objekt ausmachen, weil nur die zerrüttete Lava sichtbar war, die zu einer Schicht fruchtbarer Erde geworden war. Oh, hier und da „ragte ein Fels aus versteinertem Holz aus der Erde“, aber sein wettergegerbter Zustand verbarg seine wahre Identität. Diese frühe Expedition verstand nicht, was sie zu erwarten hatten. Sie schauten nach einem intakten Schiff aus.

 

Die Wahrheit kommt ans Licht“ - das Erdbeben von 1978

Ende 1978 legte dann ein Erdbeben die geheimnisvolle „Gestalt“ frei. Dadurch tauchte die „Kapsel“ buchstäblich aus der Erde auf. Nachdem die Erde weggefallen war, konnte man noch mehr von der Gestalt eines Schiffes erkennen. Die Seiten des Schiffes zeigten Einzüge mit gleichmäßigen Abständen. Das waren in Wirklichkeit die leeren Räume, in denen die Holzspanten einst lagen. Aber warum waren sie leer? Was passierte mit den Holzspanten, als alles andere versteinert wurde? Die Antwort lautet: „sie verwitterten“.

 

Identifikation durch das, was FEHLT

Lassen sie uns noch mal zu unserem Lieblingsbuch der Wissenschaft zurückkehren, nämlich „Die Larousee Enzyklopädie“, aus der wir weiter oben zitiert hatten:

„Wann immer Felsen der Witterung ausgesetzt sind, wird lockeres Material gelöst, manchmal sogar größere Stücke. … Masseverlust kann man fast nicht von Witterungseinflüssen und vielen anderen Mitteln des Abbaus trennen. Wasser trägt z.B. beträchtlich dazu bei. … In Gebirgen spielt das tägliche Einfrieren und Auftauen bzw. die Frostsprengung eine Rolle. Risse im Fels füllen sich mit Wasser, das gefriert und sich über Nacht ausdehnt. Der Fels zerspringt dann durch den Druck unzähliger Eiskeile. Am nächsten Morgen schmilzt das Eis in der Sonne und stützt die Felsbruchstücke nicht länger, so dass viele von ihnen den Abhang herunterrollen und sich am Bergfuß zu anderen Steinen und Schutt gesellen.“ (S. 41).

Bitte vergessen sie nicht, dass die Strukturen der Arche versteinert waren. Während die Erde noch um die Seiten der Arche lag, wurden die Spanten gehalten. Auch wenn sie inzwischen nicht mehr da waren. Das wissen wir einfach deshalb, weil die leeren Einbuchtungen gleichmäßig verteilt sind. Das ist der benötigte Beweis. Wie ein Fußabdruck im Schlamm den Fuß zeigt, der vorher dort durchgegangen ist, so zeigen diese Einbuchtungen, dass vorher etwas dort gewesen ist.

Das extreme Wetter der Region bewirkte Frostsprengungen, welche die Holzspanten zersplitterte, die dann zu Stein wurden. Solange die Erde um sie herum war, blieben sie an ihrem Platz. Aber als die Erde wegbrach, zerfielen die versteinerten Holzstücke und lagen überall um die Arche herum.

 

Farbunterschiede der versteinerten Spanten

Die inneren Strukturelemente sind in viel besserem Zustand, weil sie einfach nicht den Elementen ausgesetzt waren. Auf der Ostseite der Arche gibt es einen Abschnitt, an dem die Holzspanten zwar der Witterung ausgesetzt, aber nicht komplett herausgefallen waren, so dass Löcher entstanden wären. Dennoch wurden sie durch die Frostsprengung zersplittert. An diesem Abschnitt nahmen Ron und Richard eine „begrenzte Ausgrabung“ vor. Hier konnte man die Spanten durch Farbunterschiede erkennen, selbst wenn sie nur in Bruchstücken vorlagen. Sie wurden aber noch von der umgebenden Erde zusammengehalten. Vielleicht war das wegen ihres Stellungswinkels und weil Gott hier etwas geholfen hat.

 

Was den Farbunterschied verursachte

Dieser Abschnitt befindet sich am Bug des Schiffes bergauf. Das über die Schiffsstrukturen fließende Wasser, das die Versteinerung bewirkte, führte Mineralien von der Erde bergauf über dem Schiff mit sich. Diese Mineralien setzten sich aus Silizium aus der Erde, Kalk und Kalzium zusammen – um nur einige zu nennen. Das gab der Versteinerung ein weißliches Aussehen verglichen mit den versteinerten Überbleibseln der unteren Abschnitte des Schiffes. Diese hatten eine dunklere Färbung, weil sie durch eine große Menge Metalle versteinert wurden.

Wir besitzen zwei Proben von versteinertem Holz, beide ca. 15 cm lang, 5 cm breit und 4 cm tief. Bis auf ein Merkmal sind sie identisch: das Stück aus dem Riss am Bug des Schiffes ist sehr hell, während das andere dunkel ist. Sie sind beide versteinertes Holz vom Schiff, nur dass die Moleküle des einen durch Substanzen hellerer Farben versteinert wurden.

 

Andere herausragende Strukturelemente

Die Holzstücke, welche aus der Erde herausstanden, wie z.B. die Deckaufbauten und die Querbalken, sehen heute wir einfache Steine aus. Warum das? Weil sie versteinerte Holzstücke sind; denn durch Mineralien ausgetauschte Stücke verwandeln Objekte in Stein. Diese versteinerten Holzstücke waren den Elementen ausgesetzt und erlitten extreme Veränderungen durch Wetterungseinfluss.

Die Deckquerbalken an den hohen Spanten befanden sich jedoch an einer Stelle, an der Wasser entlangfließen konnte. Das verminderte die „Frostsprengung“ teilweise, die bei anderen Strukturen in den unteren Sektionen des Schiffes ansetzte, wo das Oberflächenwasser auch viel Material mitnahm. Einfach ausgedrückt sind versteinerte Strukturen nahe der Oberfläche anfälliger für Bruch, wenn sie sich an einer Stelle befinden, an der Wasser steht.

Im Winter bewirkt das durch kleine Risse und Spalten eindringende Wasser wegen des Frosts eine ständige Ausdehnung der versteinerten Strukturen. Dadurch wird vieles von ihnen in Stücke zerbrochen. Sind erst einmal die drum herum liegenden Strukturen weggeschwemmt, zerbrechen die Stücke und werden zu einem Haufen. Und schon hat man keine sichtbaren, identifizierbaren versteinerten Strukturen mehr, sondern nur noch einen Haufen, der wie ein Stein aussieht. Durch den in ihnen enthaltenen organischen Kohlenstoff, den es NICHT in einstmals unbelebtem Material (natürlichen Steinen) gibt, zeigen Laboruntersuchungen jedoch immer noch, was diese „Steine“ einst waren.

 

Ein ähnliches Schiff ausgegraben

1939 wurde ein Grabkammerschiff ausgegraben, das heute als “Sutton Hoo”-Schiff bekannt ist. Vorsichtig ausgegraben entdeckte man, dass dort einst ein Schiff in der Grabkammer war. Die hölzerne Struktur war jedoch schon lange zerfallen. Nur die zerfallenen, silikonisierten Eisenbeschläge, welche die Hölzer zusammengehalten hatten, waren noch zu finden. Nachdem die Erde abgetragen worden war, entdeckte man, dass das zerfallene Holz einen Farbunterschied hinterlassen hatte, der deutlich die Struktur des Schiffes in der Erde zeigte. Die noch vorhandenen Eisenbeschläge und die Verfärbung der Erde erlaubten den Ausgrabenden, das Schiff mittels des Abdrucks zu rekonstruieren. Ein wenig ist das wie bei der Arche, nur dass hier noch eine große Menge innerer Versteinerungen vorhanden sind.

 

Die innere Struktur aufgedeckt

Wie aber wissen wir von der inneren Struktur? Durch Radar-Abtastungen. Das Tiefenradar deckte eine innere Struktur auf, welche die Erfinder des Radars als „nicht natürlichen Ursprungs“ identifizierten. Das Radar kann uns nicht genau aufzeigen, aus welchem Material die inneren Strukturen sind, auch wenn man es wegen verschiedener Dichte annähernd erkennen kann. Dennoch offenbart es die Form und Lage der Strukturen. Was auch immer es ist, die Spezialisten erklärten, dass es wegen seiner regelmäßigen Anordnung „menschengemacht“ sei. In der Natur kommt die perfekte Anordnung eines Schiffsinneren ansonsten nirgends vor.

Zusammen mit den gleichmäßig verteilten Ausschlägen des Metalldetektors am Schiff zeigt alles bisher Gesagte, dass hier Metall die Balken des Schiffs zusammenhielt. Die „Steine“, an denen Ausschläge des Metalldetektors festgestellt wurden, mögen zwar wie „Steine“ aussehen, aber nun wissen wir auch warum. Die eisenhaltigen Holzstücke wurden versteinert. Den Elementen ausgesetzt zerfielen sie, was sie wie verwitterte Steine aussehen lässt. Aber die im Labor entdeckten hohen Metallkonzentrationen der „Steine“ gibt es in dieser Form nicht in der Natur.

 

Ein weiterer Beweis belegt die Wahrheit

Die Überreste der Arche liegen an einem Berg mit einer ausgedehnten Kalksteingrundlage in seinem mittleren Abschnitt. Das Radar hat bestätigt, dass der Kalkstein zum Felsuntergrund gehört und kein loser Felsbrocken ist, der den Abhang heruntergerollt wäre. Er ist Teil des Felsunterfundaments.

Welche Erklärung gibt es nun für diesen massiven Felsen, der in die Arche hineinragt? 1984 fanden Ron Wyatt und Orhan Baser, was sie jetzt als 36,5 mal 12 m großen Teil des Kiels der Arche ansehen. Er liegt etwa knapp 2 Kilometer über der heutigen Lage der Arche.

Lassen sie uns kurz zurückdenken an die Zeit, als die Wasser fielen und die Arche nach der Sintflut das erste Mal die Erde wieder berührte. Zu der Zeit muss die Erdoberfläche sehr schlammig gewesen sein. Als die Wasser langsam zurückgingen und die Arche sanft auf Grund lief, versank sie schrittweise im Schlamm. Der Kiel verschwand mehr und mehr im Matsch.

Wahrscheinlich hatte die Arche einen irgendwie gearteten Schlingerkiel. Das ist ein „flossenartiger“ Fortsatz am zentralen Kiel, wie Segelboote ihn haben. Diese „Flosse“ hätte das Schiff vor seitlicher Schieflage bewahrt. Es hätte aber noch einen weiteren Vorteil: Während die Arche langsam im Schlamm versank, hielt diese „Flosse“ das Schiff aufrecht.

Als „Gott einen Wind über die Erde wehen ließ, so dass die Wasser fielen“, trocknete der Schlamm aus und das Schiff wurde fest in einer aufrechten Position gehalten. Die Hoffnung war, diesen Bereich mit dem Radar abzutasten und den Schlingerkiel zu finden. Bis dahin war es lediglich Rons Theorie. Selbst wenn es keinen solchen Kiel gegeben hat, wäre die Arche im Schlamm eingesunken und dort festgehalten worden.

Als die fließende Lava das Schiff den Bergabhang herunter mitnahm, wurde es von diesem Abschnitt des Rumpfes getrennt, der dann in der Erde steckenblieb. Das hätte ein sehr großes Loch im Rumpf gerissen. Später fand Dave Fasold genau das durch sein MFG heraus und Ron bestätigte es durch seine Radar-Abtastungen. Weil Dave aber nicht an allen Untersuchungen und Feldeinsätzen teilnahm, wusste er nichts von dem Teil des Schiffsrumpfs höher am Berg und interpretierte das Loch in der Arche als „Mondkrater“, wie er es nannte.

 

Der Bruch in der Kalksteinfelszunge

Während die Arche seitwärts den Berg herunterrutschte, stieß sie auf den großen Kalksteinvorsprung und wurde buchstäblich von diesem großen Felsbrocken aufgespießt. Er drang in die Mittelsektion des Schiffes ein und hielt seitdem die Arche in ihrer jetzigen Position.

Weil die Aufbauten durch das immense Gewicht der Lava zusammengebrochen waren, zerbrachen auch die Deckbalken, welche die Spanten aufrecht gehalten hatten. Nichts konnte die Seiten des Schiffs noch vom Herausfallen abhalten. Während die Arche sich in den Lavastrom drehte (nach dem Festsetzen auf dem Felsen), fielen die Spanten bis zu einem gewissen Grad nach außen um den Mittelteil der Arche herum. Das ist ein aufspleißender Effekt. Die am weitesten herausstehenden Enden wurden am stärksten zerbrochen. Deshalb sieht das Schiff breiter aus, als es ursprünglich war.

Bedenken Sie aber, dass die Spanten nicht vollständig nach außen fielen, sondern sich nur weit genug spreizten, so dass das Schiff an der breitesten Stelle 42 m breit ist. Die ursprüngliche Breite war 26,5 m. Die in der Bibel angegebenen 50 Ellen konnten von den internen Verstrebungen hergeleitet werden, wie z.B. den Schotten, welche diese Breite hatten, statt der vollen Breite des geweiteten Rumpfes.

Die Metalldetektor-Abtastung vom August 1985 zeigte, wie die innere Struktur in der Nähe der Oberfläche buchstäblich „um den Felsen gewickelt“ ist - ganz ähnlich einem Auto, das sich bei einem Unfall um einen Telefonmasten „wickelt“.

 

Der Ballast – Vorsintflutlicher „Schutt“

Das „seltsame Material“, das Ron und Orhan über den ganzen Boden der Arche verteilt etwas weiter den Hügel hinauf fanden, erwies sich als identisch zum „seltsamen Material“, das in großen Mengen aus dem Schiffsrumpf am nördlichen Ende der Arche herausfiel. Es handelt sich um Ballast, der zuerst John Baumgardners Aufmerksamkeit erregte, nachdem Jim Irwin ihm die Proben gesandt hatte, die Ron ihm von oberhalb der Arche gegeben hatte.

Im Gegensatz zum versteinerten Holz enthält es eine vernachlässigbare Menge von anorganischem Kohlenstoff. Stattdessen enthält es eine unglaubliche Menge an Manganoxid (mehr als 80%) und Titan. Eine Analyse ergab einen Titangehalt von 74%. Das ist wichtig, weil es auf Schlacke hinweist bzw. den Abraum von irgend einer Art von Metallproduktion.

 

Was ist Ballast?

Ballast ist notwendig für jedes Schiff. Es ist irgendein schwerer Füllstoff, den man in den Schiffsrumpf legt, um das Schiff zu stabilisieren, es auszubalancieren etc. Mehr dazu finden Sie unter „Schiffsbau“. Für Schiffe ist Ballast absolut notwendig. Ein Schiff von der Größe der Arche hätte auf jeden Fall Ballast an Bord gehabt. Die Hinweise bei der Arche zeigen, dass der Baumeister eine höchst geniale Substanz dafür benutzte.

 

Metall-Legierungsproduktion

Wenn man ein Schiffswrack an einem Talhang findet, aus dessen Rumpf sehr viele schwere Substanzen herausgefallen sind, nämlich Schutt, dann kann man darauf schließen, dass der Abraum bei der Herstellung von metallenen Gegenständen fürs Schiff gesammelt und in den Schiffsrumpf gelegt wurde. Das erscheint doch sehr sinnvoll. Ein Schiff dieser Größe hätte sehr viel Ballast benötigt und das wäre doch die perfekte Quelle dafür. Wie kommen wir aber darauf, dass vor der Flut schon Metall hergestellt wurde? Neben dem Vorkommen großer Metallmengen in gleichmäßigen Abständen am Schiff zeigt dieser Ballast, dass es eine Metallproduktion gegeben haben muss.

 

Mangan

Mangan war in sehr hoher Konzentration in diesen Metallproben zu finden. Es wird für die Herstellung vieler Metallarten verwendet:

„Mehr als 95 Prozent des produzierten Mangans wird von der Metallindustrie für Eisenlegierungen verwendet, meist für die Stahlherstellung. … Wird Stahl ohne Mangan hergestellt, so bricht er, wenn man ihn ausrollt oder formt. Normalerweise enthält Stahl weniger als 1 Prozent Mangan. Für höchste Anforderungen nimmt man Manganstahl (mit 12-14 Prozent Mangan). Er hat eine harte, abriebfeste und sich selbst erneuernde Oberfläche über einem gezogenen, unzerbrechlichen Kern. Elektrolytisch hergestelltes Mangan wird meist für die Stahlproduktion verwendet, aber auch für nicht-eisenhaltige Kupfer-, Aluminium-, Magnesium- und Nickellegierungen, sowie für hochreine Chemikalien. Praktisch alle Aluminium- und Magnesium-Legierungen enthalten Mangan, um die Korrosionsbeständigkeit und mechanischen Eigenschaften zu verbessern.“ (Encyclopaedia Brittanica, 1985 ed., Band VI, S. 563 unter “manganese”.)

Über eine Analyse des Ballast-Materials schrieb John Baumgardner: „Abgänge von Aluminium-Legierungsproduktion“. Es war mit seinem Namen unterschrieben und es stand noch „Los Alamos“ darauf. Diese spezielle Probe enthielt 31,44% Mangan, 41,95% Titan, kein Eisen, 11,33% Silizium, 7,19% Aluminium und noch weitere Bestandteile. Das zeigt doch, dass wahrscheinlich mehr als eine Art von Legierung in diesen verschiedenen Ballast-Proben enthalten waren, wobei diese das Abfallprodukt einer Aluminiumproduktion war:

„Aluminium-Mangan-Legierungen sind beliebt bei Kochutensilien, Hitzeaustauschern, Chemie-Ausrüstung, Vorratstanks, … Wenn man große Mengen Silizium (mehr als 10%) großtechnisch reinem Aluminium beimengt, erhält man eine Legierung mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt. … Weil Silizium geschmolzenem Material großes Fließvermögen gibt, wird diese Legierung für Abgüsse verwendet. Der Zusatz von bis zu 5 Prozent Magnesium führt zu einer Legierung mit gutem Zugwiderstand, guter Schweißbarkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit in nasser Umgebung. … Fügt man dem Aluminium Silizium und Magnesium hinzu, bekommt man eine Legierung, die leicht geformt, bearbeitet, geschweißt und verarbeitet werden kann. Außerdem hat sie gute Korrosionsbeständigkeit und ist von mittlerer Festigkeit.“ (ebd. Vol. 1, S. 644, Unterpunkt “Aluminum Products and Production”).

Das Ballastmaterial erscheint unter dem Elektronenmikroskop wie Schutt und kann daher sicher als solches angesehen werden. Man kann nicht mit Bestimmtheit sagen, von welcher Metallproduktion es genau stammte. Aber wegen des Gehalts der Proben, die mit heutigen Metalllegierungsprozessen übereinstimmen, können wir sicher aussagen, dass sie Schutt SIND. Auch wenn Mangan für die Herstellung der Legierung notwendig war, so fiel doch eine große Menge davon als Schutt ab, weil nur ein kleiner Teil im Endprodukt verblieb. Bei der Herstellung der Legierung wurde der Überschuss zusammen mit einem kleinen Teil anderer Elemente als Schutt verwendet.

 

Titan

Die Entdeckung von Titan in solch hohen Konzentrationen ist von besonderem Interesse. Erst seit 1936 wissen wir, wie wir Titan als Metall herstellen können.

„Obwohl das Element Titan bekannt war seit seiner Entdeckung 1791 in England durch William Gregor, seiner Identifizierung in Rutil 1795 und in Ilmenit 1797, war es erst möglich metallisches Titan herzustellen, nachdem William Justin Kroll, ein deutscher Flüchtling in den USA, 1936 einen Magnesium-Reduktionsprozess erfunden hatte. Kroll übergab den Herstellungsprozess dem U.S.-Minenbüro zur Weiterentwicklung. Auch heute noch verbleibt er in seiner ursprünglichen Form oder Abwandlungen davon die Standardmethode, um Titan aus seinen Erzen zu gewinnen.“ (ebd., Band 18, S. 455, Unterpunkt “Titanium Products and Production”).

Titan hat als Metall den Vorteil, dass es enorm hart ist und geringes Gewicht aufweist. Deshalb wird es heute in der Medizin- und Weltraumtechnik verwendet. Die quantitative Analyse des Nietenkopfs, den Ron 1991 fand, ergab 8,62% Aluminium, 10,38% Eisen, 1,33% Magnesium und 2,7% Natrium, als auch 1,92% Titan. Interessanterweise benötigt man Natrium und Magnesium, um Titan zu veredeln, welche dann auch tatsächlich beide vorhanden waren!

„Das hochgradig gereinigte Titan-Tetrachlorid wird durch Reaktion mit Magnesium oder Natrium zu metallischem Titan reduziert. Der Kroll-Herstellungsprozess nutzte Magensium oder Abwandlungen mit Natrium als Reduktionswirkstoff. Beides sind Chargenprozesse, die in größeren Brennöfen verwendet werden.“ (ebd. S. 456).

Die kombinierten Analyse der fossilen Niete liefern mehr als genug Beweise, dass sie aus einer Legierung bestand, die Aluminium, Eisen und Titan enthielten. Dadurch war die Legierung extrem stabil, leicht und korrosionsbeständig gegen Ozeanwasser. Der Ballast enthält Elemente, welche die Aluminium-, Titan- und Eisenproduktion beleben. Die Niete enthält Elemente, die mit einer hochtechnologischen Legierung vereinbar sind. Zum weiteren Beweis:

„Aluminium, Vanadium, Molybdän, Mangan, Eisen und Chrom sind die hauptsächlichen Legierungselemente, die Titan hinzugefügt werden.“ (ebd.)

Alle drei Analysen der Niete wiesen Eisen, Aluminium und Mangan, Vanadium und Chrom nach. Vielleicht könnte man zwei oder drei dieser Elemente als Zufall ansehen, aber nicht alle zusammen.

 

Handgefertigtes Eisen

Als Ron, Dave Fasold und John Baumgardner im Juni 1985 die Fundstelle mit Metalldetektoren untersuchten, fand Dave eine Probe, die John auf Kamera aufnahm und die das Aussehen von gefertigtem Eisen hatte. Dave Fasold schrieb über Johns spätere Analyse der Eisen-Proben in seinem Buch „Die Arche Noah“ auf S. 255:

„Ich öffnete schnell den Erste-Klasse-Umschlag mit der Aufschrift 'Los Alamos National Laboratory'. Er enthielt die halbquantitative Analyse der Eisenproben von der Arche. Die stochometrischen Ergebnisse waren beeindruckend. Es gab sieben Proben, die von 60 bis 91,84 Prozent Eisen-203 aufwiesen. Den höchsten Ausschlag ergab eine Winkelklammer.“

Und genau diese Winkelklammer war die Probe, die John als gefertigtes Eisen ansieht.

Der hohe Eisenanteil des versteinerten Holzes bestätigt wieder die Tatsache, dass das fließende Wasser, welches die Versteinerung hervorrief, über eine große Anzahl von Eisenobjekten geflossen sein muss, bevor es das zu versteinernde Holz erreichte. Wo aber kam dieses Eisen her? Sicherlich nicht vom umliegenden Terrain, wo es lediglich vernachlässigbare Mengen an Eisen gab. Die Hinweise zeigen, dass sie von verschiedenen Legierungen stammen, die für die Anfertigung verschiedenster Objekten benötigt wurden, je nachdem welche Eigenschaften man brauchte. Eigentlich sind die Befunde ZU detailliert, um eine andere Deutung zuzulassen. Daher beweisen sie Metalllegierungen, die für die Arche verwendet wurden.

 

Die „Manganknollen“-Theorie

Ein sich Christ nennender Wissenschaftler verwarf alle Beweise, die gefunden wurden. Man fragt sich, warum er das tat? Weil er nach Sichtung der Beweislage weitere Gelder aufbrachte, um selbst auf dem Ararat-Gebirge suchen zu können. Andere Mitglieder seiner Organisation meinten, dass es seine Lieblingsbeschäftigung sei. Während er sich keinerlei Mühe gab, irgendwelche nachvollziehbaren Gründe für die Ablehnung der Befunde zu liefern (er behauptete lediglich, alles dreimal gründlich durchgesehen zu haben), brachte er TATSÄCHLICH ein Argument gegen das Ballastmaterial vor. Im Endeffekt sind diese Proben mit die beeindruckendsten und wichtigsten Beweise. Wenn jemand sich gegen ihre Beweiskraft ausspricht, muss er andere Erklärungsmöglichkeiten dafür vorbringen. Dieser Wissenschaftler griff insbesondere die Analyse einer Probe an, nämlich der, die 84,14 Prozent Manganoxid enthält. Dabei behauptete er, dass es sich lediglich um einen „Manganknollen“ handeln würde. Das finde man über den gesamten Ozeanboden verteilt, so dass so etwas ziemlich gewöhnlich sei.

Sehen wir uns dieses Argument genau an. Zunächst einmal handelt es sich bei dem Standort nicht um den Ozeanboden, sondern er befindet sich fast 2 Km darüber und tausende von Kilometern vom Pazifik entfernt. Dort werden diese Knollen normalerweise gefunden. Vernachlässigen wir das einmal. Überprüfen wir diese „Knollen“ und schauen wir uns ihre Charakteristika an.

„ … diese Manganknollen enthalten 2,5 % Kupfer, 2 % Nickel, 0,2 % Kobalt und 35 % Mangan. In einigen Vorkommen ist der Kobalt- und Magangehalt 2,5 % bzw. 50 % hoch. Solche Konzentrationen würden an Land als hochgradig erzhaltig angesehen werden, …“ (Encyclopaedia Britannica, Ausgabe 1985, Band 13, S. 503, Unterpunkt “Oceans and Seas”.)

Nun gut, 50 % Mangangehalt, wie wir gerade gelesen haben, ist der höchste gefundene Anteil in diesen Knollen, wie bei an Land gefundenen Erzen. Im Mittel sind es 35 %. Doch unsere Proben weisen einen Gehalt von 87, 84 und 80 Prozent auf. Das ist viel mehr als in diesen Knollen. Auch enthalten die Knollen auf dem Meeresgrund Kobalt und Nickel, aber das gibt es nicht in den Ballast-Proben.

Darüber hinaus müssen wir die Größe in Betracht ziehen: Die Knollen sind im Schnitt ungefähr 4 Zentimeter groß. Doch haben einige der Proben 25,5 cm und mehr Durchmesser. Diese Tatsachen zusammen mit dem Umstand, dass die Ballast-Proben auch noch andere Elemente aufweisen, die NICHT in Manganknollen vorkommen, sind Beweis genug, um die „Manganknollen“-Theorie zu widerlegen.

 

Ich kann kein versteinertes Holz erkennen“?

Man sollte doch annehmen, dass geübte Wissenschaftler die um die Arche herum verteilten Fragmente als versteinertes Holz erkennen können. Aber das können sie eben nicht. Warum? Weil sie Evolutionisten sind. Sie sind so gelehrt und glauben fest, dass alle Holzversteinerungen Wachstumsringe enthalten. Aber ohne Glauben an den biblischen Bericht verstehen oder glauben sie nicht, dass es vor der Sintflut (an die sie auch nicht glauben) KEINE WACHSTUMSRINGE GEGEBEN hat.

1. Mose 2,5-6: „Es war aber noch kein Strauch des Feldes gewachsen auf der Erde, noch irgendein Kraut auf dem Feld; denn Gott der Herr hatte es noch nicht regnen lassen auf der erde, und es war kein Mensch da, um das Land zu bebauen. Aber ein Dunst stieg beständig von der Erde auf und bewässerte die ganze Erdoberfläche.“ (Hervorhebungen hinzugefügt).
Diese Bibelstelle berichtet uns, dass es keinen Regen vor der Sintflut gegeben hat. Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum die damalige Welt nicht glauben wollte, dass eine Flut kommen würde. Aufgrund der damals gültigen Naturgesetze gab es keinen Regen, sondern nur einen „Dunst“, der „die ganze Erdoberfläche bewässerte“. Das schloss auch eine ziemlich konstante Temperatur weltweit mit ein, die nie mehr als etwa 10° C variierte. Diese ziemlich geringe Temperatur-Abweichung verhinderte die Kondensation des Wassers in der Atmosphäre zu Regentropfen. Stattdessen produzierte das einen Effekt ähnlich dem eines Gewächshauses oder Terrariums. Jeden Tag erschien Tau auf der Erde in der Kühle des Abends. Am Morgen verdunstete dieser Tau durch die steigenden Temperaturen wieder. Dieser Zyklus wiederholte sich Tag für Tag und hielt eine perfekte Feuchtigkeitsbalance zwischen Erde und Luft aufrecht.

 

Was verursacht Wachstumsringe?

Wachstumsringe werden bei Bäumen und anderen Pflanzen durch die Veränderung der Wasserzufuhr verursacht. Jahresringe tauchen heute auf, wenn die Temperaturen fallen und der Baumsaft nicht mehr fließt. Die Blätter der Laubbäume verfärben sich, sterben ab und werden abgeworfen. Im Frühling erlöst die Wärme den Baum von seinem „Winterschlaf“ und der Baumsaft fließt wieder. Auch wenn es Wasser im Boden geben mag, bei fallenden Temperaturen unterbricht der Baum seine Versorgung bis zum Frühling. Daher entsteht ein Jahresring, wenn das Wachstum kurzzeitig eingestellt wird und im Frühling wieder anläuft.

Manchmal können Wetterbedingungen, wie z.B. eine Trockenheit in einer Saison, mehrere Ringe hervorbringen. Während einer schweren Dürre kann der Baum kein Wasser mehr transportieren und sein Wachstum stoppt sofort. Dann fällt wieder Regen und das Wachstum startet wieder während derselben Saison. In solch einem Jahr bildet der Baum dann zwei Ringe aus. Es gibt keine Möglichkeit die Anzahl der zu einem einzigen Jahr gehörenden Ringe festzustellen. Daher ist diese Methode ungeeignet, um das Alter eines Baums festzustellen.

Versteinertes Holz mit Ringen, wie es in Arizona gefunden wurde, stammt aus der Zeit nach der Sintflut. Selbst Evolutionisten geben das Fehlen von Wachstumsringen im Holz aus der von ihnen so genannten „Karbonzeit“ zu:

„Wie schon gesagt gab es Sekundärringe und Sekundärholz, dem moderner Bäume ähnlich, aber ohne Frühlings- und Winterringe, die auf saisonale Änderungen von Feuchtigkeit und Trockenheit hindeuten würden. Das ist eine weiterer Beweis dafür, dass das Karbon-Klima ziemlich homogen war.“ (Larousse Encyclopedia of the Earth, S. 369.)

 

Die Arche und Evolutionisten

Die „Blinden“ KÖNNEN die Wahrheit über die vorsintflutliche Welt nicht sehen. Ohne jahreszeitliches Ausbleiben von Wasser und bei gleichbleibender Temperatur wuchsen die Bäume immer gleichmäßig schnell. Es entstanden keine Wachstumsringe. Aber versuchen sie mal, das einem Evolutionisten zu erklären. Er wird es einfach nicht akzeptieren und daher das versteinerte Holz von Noahs Arche niemals als Holz anerkennen. Wir haben hier ein perfektes Beispiel einer biblischen Zusicherung vorliegen:

„Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt, …“ (Römer 1,28).

Wenn der Mensch Gott und seine Wahrheit verwirft, die Gott in seinem heiligen Wort dargelegt hat, dann übergibt Gott einen solchen dem Satan, damit er die Wahrheit nicht mehr erkennen kann. Er wird es unter keinen Umständen akzeptieren, weil er durch die Ablehnung der Wahrheit verblendet ist.

„Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.“ (2. Thessalonicher 2,11-12).

Leider ist das eine Tatsache. Daher sollten wir niemals erwarten, dass alle Menschen die Beweise akzeptieren werden, die Gott uns in seiner Gnade vorgelegt hat. Wer aber die Wahrheit erkennen WILL, dessen Augen werden geöffnet werden, selbst wenn ihm Lügen erzählt worden sind.

„… und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Johannes 8,32).

 

Zusammenfassung

Es wäre töricht zu erwarten, dass ein 4.300 Jahre altes Holzschiff heute noch intakt wäre – es sei denn, es wäre im heißen, trockenen Sand Ägyptens vergraben worden, wie Cheops Sonnenboot. Wir können nicht erwarten, dass ein den extremen Wetterbedingungen der Ararat-Region ausgesetztes Schiff hätte erhalten werden können. Längst wäre das Holz verrottet und die Metallverschraubungen verrostet. Von Lava bedeckt jedoch wurden die Hölzer als Versteinerungen erhalten.

In den 1950er Jahren war die äußere Form des Schiffs noch der einzige Hinweis auf seine ursprüngliche Bestimmung. Zu der Zeit konnte man noch nichts Bestimmtes sehen oder verstehen.

1978 schüttelte dann ein kleineres Erdbeben die bedeckende Schicht auf einer Seite herunter und Löcher wurden sichtbar, wo Spanthölzer verrottet und nach einer „Frostsprengung“ herausgefallen waren. Auf der anderen Seite verblieben die verrotteten Spanthölzer in der Erde. Sie waren zwar zerfallen, konnten aber durch ihre Farbunterschiede zur umgebenden Erde erkannt werden.

Ihre Länge beträgt genau 300 altägyptische Königsellen. Das war das einzige Ellenmaß, das Mose bekannt gewesen sein dürfte. Die „hebräische“ Elle hatte zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Längen und wäre erst viele Jahre nach Verfassen des 1. Buches Mose benutzt worden.

1984 zeigten Metalldetektor-Abtastungen ein regelmäßiges Muster von Metall – sowohl auf, als auch an der Seite der Arche. 1985 wurde dieses Muster die ganze Länge der Arche entlang aufgezeichnet. Dadurch entstand die Zeichnung eines vollkommenen Schiffes.

1986 und 1987 zeigten Radarabtastungen innere Strukturen wie sie typisch sind für das Innere eines Schiffs, nämlich Räume, Kammern und drei Decks.

Analysen von Proben der Arche zeigen Metall, das Anzeichen von Bearbeitung und Legierungen aufweist. Der Rumpf ist voller Material, das als Schutt einer fortgeschrittenen Metallverarbeitung abfällt. Einige dieser Technologien kannten wir nicht vor 1936 bzw. 1948.

Und das Ganze liegt in den Ararat-Gebirgen, und zwar in einer Struktur, die zu Rons halbmondförmigem Experiment passt, durch das sich Berge durch Strömungen bilden und ein kleines Miniaturboot dran vorbeitreibt. Dieses Experiment ist nun fast 30 Jahre alt.

 

Quelle: http://wyattmuseum.com/understanding-the-remains-of-noahs-ark/2011-693

Übersetzung von mir